Facebook hat eine Investition in unbekannter Höhe in das Unterseekabel Asia-Pacific Gateway (APG) getätigt. Es soll die Internet-Verfügbarkeit und die Geschwindigkeit von Web-Zugriffen erhöhen – und damit auch in der ohnehin stark wachsenden Region zur Mitgliedschaft bei Facebook motivieren.
Ein Sprecher sagte der BBC: „Unsere Investition in dieses Kabel unterstützt unser Wachstum in Südostasien, da wir so einer größeren Zahl von Nutzern in Ländern wie Indien, Indonesien, Malaysia, den Philippinen, Hongkong und Singapur eine bessere Erfahrung bieten können.“ Insgesamt habe das Konsortium, dem Facebook angehöre, 450 Millionen Dollar in das Projekt gesteckt.
Zu den anderen Investoren in das Transpazifikkabel gehören laut BBC auch die chinesischen Internet-Service-Provider China Telecom und China Unicom. Die Glasfaser-Verbindung soll ab 2014 insgesamt 10.000 Kilometer überbrücken.
In einem anderen Bericht zu Facebooks Investition bei The Register ist zu lesen, dass sie nur durch eine Börsenmeldung bekannt geworden sei. Sie erfolgte durch den malaiischen ISP Time Dotcom – dem jüngsten Partner des APG.
Mit der Investition wandelt Facebook strategisch auf Googles Spuren. Der Suchkonzern war 2008 dem Konsortium für das Unterseekabel Trans-Pacific Unity beigetreten, das die USA mit Japan verbindet. Ein Jahr später investierte Google auch ins Southeast Asia Japan Cable.
[mit Material von Jamie Yap, ZDNet.com]
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