Facebook verweist Nutzer auf Gratis-Antivirenchecks

Facebook verweist jetzt alle Anwender, die eine Vireninfektion ihres Systems vermuten, auf Gratisangebote für eine Überprüfung. Die Funktion nennt sich „Malware Checkpoint“. Sie steht jedem Nutzer offen, wie ein Beitrag bei Facebook Security ausführt.

Bisher erhielten Anwender solche Hinweise nur, wenn Facebook selbst aufgrund ihres Verhaltens eine Infektion vermutete. Windows-Nutzer werden auf Microsoft Security Essentials und McAfee Scan and Repair verwiesen. Mac-Nutzer lenkt Facebook auf Apples Website mit Sicherheitshinweisen.

Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Ihr Gerät mit Malware infiziert sein könnte, besuchen Sie doch http://on.fb.me/infectedMSE oder http://on.fb.me/infectedMcA, um eine Überprüfung durch Microsoft Security Essentials oder McAfee Scan and Repair durchführen zu lassen.

1. Die McAfee-Option lädt ein kleines Programm auf Ihren Windows-Computer, um einen einmaligen Scan-Vorgang durchzuführen. Es stört Ihre eventuell vorhandene Antivirenlösung oder andere Sicherheitsprodukte nicht. Nach dem Scan können Sie möglicherweise gefundene bösartige Dateien automatisch oder manuell entfernen.

2. Microsoft Security Essentials ist ein komplettes Antivirenprodukt. Nach dem Download schützt es Ihr System auf Dauer, indem es Antivirensignaturen regelmäßig von Microsoft bezieht.

Vergangenes Jahr hatte Facebook Einmal-Log-ins eingeführt, mit denen sich Anwender schützen können, wenn sie einen öffentlichen Computer nutzen. Sie gehen ihnen auf Wunsch per SMS zu. Außerdem gibt es seither Warnungen vor von Facebook ausgemachten Angriffen per Clickjacking und Cross-Site-Scripting. Dieses Jahr waren die Antiviren-Hinweise neu. Außerdem hat Facebook sein System verbessert, das eine schwarze Liste bedrohlicher Sites führt und auf diese leitende Links blockiert oder zumindest vor ihnen warnt.

Außerdem fordert Facebook seine Anwender neuerdings wie Google auf, eine Telefonnummer zu hinterlegen. So ist es möglich, nach einem eventuellen Identitätsdiebstahl das Konto wieder dem ursprünglichen Besitzer zu öffnen.

[mit Material von Elinor Mills, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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