Toshiba kündigt Enterprise-Festplatte mit 900 GByte und 10.500 U./min an

Toshiba hat mit der AL13SE eine Enterprise-Festplatte mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 10.500 U./min vorgestellt. Das 2,5-Zoll-Laufwerk kommt in Kapazitäten von 300 (AL13SEB300), 450 (AL13SEB450), 600 (AL13SEB600) und 900 GByte (AL13SEB900).


Toshibas 2,5-Zoll-Festplatte AL13SEB900 bietet 900 GByte Speicherplatz (Bild: Toshiba).

Die neue HDD-Reihe ist die erste in Toshibas Portfolio, bei der die Technik „Dual-Stage Head Positioning Actuator“ zum Einsatz kommt. Im Vergleich zur Vorgängergeneration wurde dadurch die Spurdichte um 21 Prozent und die Flächendichte um 44 Prozent verbessert. Die interne Transferrate hat sich um 32 Prozent erhöht. Die Sektorgröße beträgt 512 Byte, um Kompatibilität zu unterschiedlichen Betriebssystemversionen und Applikationen zu gewährleisten.

Die Neuvorstellung arbeitet mit einem 64 MByte großen Pufferspeicher. Die durchschnittliche Suchzeit beträgt laut Hersteller 3,7 Millisekunden beim Lesen und 4,1 Millisekunden beim Schreiben.

Die 6-GBit/s-SAS-Schnittstelle ermöglicht theoretische Transferraten von bis zu 600 MByte/s. Das Laufwerk verkraftet angeblich Stöße von bis zu 100 G im Betrieb und 400 G im Ruhezustand. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) ist mit 2 Million Stunden spezifiziert – das sind 25 Prozent mehr als bei der Vorgängerversion.

Die Leistungsaufnahme im Leerlauf beträgt 4,7 Watt. Um den Stromverbrauch auf 2,7 Watt zu senken, kann die Festplatte ihre Umdrehungsgeschwindigkeit reduzieren, wenn kein Zugriff erfolgt.

Optional liefert Toshiba die 10 mal 7 mal 1,5 Zentimeter großen und maximal 240 Gramm schweren Laufwerke in einer sogenannten „SlimFITT-Variante“ mit 3,5 Zoll großem Einbaurahmen aus. Sie wurde für Unternehmen konzipiert, die 2,5-Zoll-Festplatten einsetzen möchten und dabei nicht in eine kostenintensive Anpassung der auf 3,5-Zoll-HDDs ausgelegten Server- und Storage-Infrastruktur investieren wollen. Angaben zu Verfügbarkeit und Preisen hat der Hersteller noch nicht gemacht.

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ZDNet.de Redaktion

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