Facebook hat mit Spool ein Start-up übernommen, das einen Mobile-Bookmarking-Dienst entwickelt hat. Damit will das Social Network seinen Mobilbereich stärken. Zum Kaufpreis machten die Unternehmen keine Angaben.
Offenbar ist Facebook nur am Know-how der fünf Spool-Entwickler interessiert. Sie werden alle zu dem sozialen Netz wechseln. Der Dienst selbst wurde bereits abgeschaltet. Er hat es nie aus der Betaphase herausgeschafft. Nutzer erhielten eine E-Mail mit dem Anhang „bookmarks.html“, der alle ihre Lesezeichen enthielt.
Spool empfiehlt seinen Anwendern, ihre Lesezeichen zu einem Wettbewerber wie Pocket oder Delicious umzuziehen. Eine detaillierte Anleitung dafür findet sich im Spool-Blog.
„Das Spool-Team hat umfangreiche Kenntnisse in der Entwicklung mobiler Software und eine Leidenschaft dafür, Inhalte zum einfachen Konsumieren aufzubereiten“, erklärte ein Facebook-Sprecher. „Wir sind begeistert, dass das Team zu uns stößt und seine Vision bei Facebook vorantreibt.“
Facebook erhält im Zuge der Übernahme keinen Zugriff auf die Technik hinter dem Service. Gleiches gilt auch für die Nutzerdaten.
Spool ist nur einer in einer Reihe von Zukäufen mit denen Facebook versucht, sich für das wachsende Mobilgeschäft besser aufzustellen. Im April hatte es die Foto-Sharing-App Instagram für 1 Milliarde Dollar erworben. Mitte Juni kaufte es das israelische Start-up Face.com, das auf automatische Gesichtserkennung spezialisiert ist.
Tipp: Wie gut kennen Sie Soziale Netzwerke? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…