Ricoh hat im Juni drei neue Geljet-Drucker vorgestellt. Sie sind als Alternative zu Laser- und Tintenstrahldruckern für den Einsatz am Arbeitsplatz oder als Netzwerkdrucker für kleine Arbeitsgruppen konzipiert und arbeiten statt mit flüssiger Tinte mit einem schnell trocknenden Gel (Liquid-Gel-Technologie), das sich nicht in das Papier saugt, sondern zwischen den Faserschichten des Papiers haften bleibt. Das soll ein Verschmieren der Ausdrucke und ein Verlaufen der Farbe verhindern und außerdem ein schnelleren Duplexdruck ermöglichen. ZDNet hat sich das Spitzenmodell den Aficio SG 3110DNw, der standardmäßig über eine Duplexeinheit und eine Netzwerkkarte verfügt und ist im Gegensatz zum Aficio SG 3110DN zusätzlich auch noch WLAN-tauglich ist, genauer angesehen.
Design
Bereits beim Auspacken fällt die kompakte Bauweise auf. Der in schwarz und weiß gehaltene Aficio misst 39,9 Zentimeter in der Breite, 43,7 in der Tiefe und ist dabei 21,6 Zentimeter hoch. Durch die beiden seitlichen Griffmulden lässt sich der 10,5 Kilo schwere Drucker gut transportieren.
Ricoh liefert den Drucker mit vier Starterpatronen, einer CD mit Treibern, Anleitungen und Utilities sowie einer weiteren CD für die WLAN-Installation. In gedruckter Form gibt es nur die Sicherheitshinweise und die Kurzanleitung zur Installation sowie einen Flyer zu 1=1 Print Per Click und einen Flyer zur Garantieverlängerung. Neben dem üblichen Netzkabel ist auch ein Netzwerk- und ein USB-Kabel im Lieferumfang des Testgeräts enthalten.
Beim Ricoh befinden sich alle Anschlüsse an der linken Geräteseite und nicht – wie sonst meist üblich – hinten am Drucker. Dort ist nur der Einschub der Duplexeinheit zu finden. Seitlich oben, hinter einer kleinen abnehmbaren Blende sind der USB-2.0- und der LAN-Port integriert. Um das Anschluss-Kabel dezent nach hinten zu führen, läuft eine Rille von den Ports am Gehäuse entlang nach unten. Dezent verbirgt sich auch das Netzkabel an der linken Geräteseite weiter hinten in einer Vertiefung. Das Netzteil ist direkt im Gerät integriert und nimmt nicht noch zusätzlichen Platz weg. Oben am Drucker gibt eine Klappe den Zugang zum Druckwerk im Falle eines Papierstaus frei. Alle relevanten Bedienelemente befinden sich an der Vorderseite des Druckers. So ist oben mittig ein kleines Display integriert. Links davon befindet sich zwei Tasten für den Jobabbruch und den Papier-Vorschub, rechts davon vier weitere für die Navigation durch das Menü und außerdem der Ein-/Ausschalter. Warum Ricoh die Bestätigungstaste mit „#“ beschriftet hat, ist nicht ganz nachvollziehbar. Leider lässt sich das Bedienfeld nicht nach vorne kippen, wodurch das Ablesen des Displays erschwert wird. Defaultmäßig wird auf dem Display der Füllstand der einzelnen Tanks und des Resttintenbehälters angezeigt.
Der Gel-Drucker ist mit einer Duplex-Einheit und einer geschlossenen Papierkassette für 250 Blatt ausgestattet. Optional lässt sich der Papiervorrat mit zwei weiteren Papierkassetten (Typ TK 1160) für je 200 Euro und einem sogenannten Multi-Bypass BY1040 auf bis zu 850 Blatt erweitern. Der Bypass verarbeitet dann Medien mit einem Papiergewicht von bis 255 Gramm pro Quadratmeter über den Universaleinzug und kostet 220 Euro. Neben den Papierformaten A6 bis A4 bedruckt der Ricoh auch Banner bis zu einer Länge von 129,5 Zentimetern und einer Breite von 21,6 Zentimetern. Die physikalische Druckauflösung liegt bei 1200 mal 1200 dpi, interpoliert bei 3600 mal 1200 dpi. Ricoh empfiehlt den Drucker für ein maximales monatliches Druckvolumen von 10.000 Seiten. Der Drucker kommt bereits serienmäßig mit PCL-Treibern.
Nicht nur die Bedienung des Druckers erfolgt vollständig über die Gerätevorderseite, auch die Tintenpatronen und der Resttintenbehälter sind bequem von vorne erreichbar. Klappt man an der Vorderseite rechts die Blende nach unten, sieht man sofort die Slots für die sehr großen Tintentanks. Es gibt vier getrennte Patronen mit pigmentierter Tinte für Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb. Ricoh hat die Patronen codiert, sodass eine falsches Einsetzen schlicht nicht möglich ist. Unterhalb der Tanks sitzt der Resttintenbehälter, der sich bequem herausziehen lässt. Der Permanentdruckkopf (Piezo) ist durch Schläuche mit den Tanks verbunden.
Werden die Tintenpatronen das erste Mal eingesetzt, dauert es gut fünf Minuten bis das Schlauchsystem vollständig befüllt ist. Die Installation selbst geht einfach von der Hand und ist in ein paar Minuten erledigt. Bei der Installation der Software über die Treiber-CD bietet Ricoh die Wahl zwischen der USB-Express-Installation und der Netzwerk-Express-Installation. Ist der Drucker im Netzwerk eingebunden, kann man per IP-Adresse auf den internen Webserver zugreifen. Hier lassen sich dann unterschiedlichste Einstellungen vornehmen und Infos zu den gedruckten Seiten, dem Patronenfüllstand et cetera abrufen.
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