AWS stattet seine virtuellen Miet-Server mit SSD-Flash-Speicher aus. Es will damit vor allem Entwickler mit großen Datenbanken in die Cloud locken, die auf schnelle I/O-Operationen (Eingabe/Ausgabe) und geringe Latenzzeiten angewiesen sind.
Die als High I/O Quadruple Extra Large EC2 (hi1.4xlarge) angebotenen Instanzen wurden am Mittwoch vorgestellt. Entwickler können zunächst Server auf SSD-Basis in Rechenzentren im US-Bundestaat Virginia sowie in Irland mieten, aber wie bei anderen AWS-Produkten werden sie nach und nach auch an anderen Orten verfügbar werden.
„Moderne Anwendungen für Web und Mobile sind oft in höchstem Maße I/O-abhäng“, schreibt AWS-Evangelist Jeff Barr in einem Blogeintrag. „Sie müssen reichlich Daten speichern und abrufen, um eine vielfältige und personalisierte Erfahrung zu bieten, und sie müssen in Echtzeit so schnell wie möglich auf Klicks und Gesten reagieren. Um diesem Bedarf entgegenzukommen, führen wir eine neue Familie von EC2-Instanzen ein. Sie wurden konzipiert, um I/O-intensive Anwendungen mit geringer Latenz auszuführen und eignen sich außerordentlich gut als Host für NoSQL-Datenbanken wie Cassandra und MongoDB.“
Jeder EC2-Server High I/O Quadruple Extra Large verfügt über acht Rechenkerne, 60,5 GByte Arbeitsspeicher sowie zwei SSD-Laufwerke mit jeweils 1 TByte Speichervermögen. Sie kosten ab 3,10 Dollar je Stunde mit Linux/UNIX oder 3,58 Dollar mit Windows. Das Angebot folgt der Einführung des SSD-unterstützten Datenbankdienstes DynamoDB NoSQL im Januar. DynamoDB stand zunächst nur in einem Rechenzentren in East Virginia zur Verfügung, ist inzwischen aber in weiteren Rechenzentren in den USA, Singapur, Irland und Japan verfügbar. Eine ähnliche Ausweitung verspricht CTO Werner Vogels auch für die Cloud-Instanzen auf SSD-Basis: „Wir planen, diesen neuen Instanzentyp vor Jahresende in mehreren anderen AWS-Regionen bereitzustellen.“
[mit Material von Jack Clark, News.com]
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