Amazon erwartet im dritten Quartal einen Betriebsverlust. Das hat es anlässlich der durchmischten Zahlen für das zweite Quartal bekannt gegeben. Grund: Für das Weihnachtsgeschäft und internationales Wachstum sind verstärkte Investitionen in die Infrastruktur nötig.
Der Onlinehändler meldete 12,83 Milliarden Dollar Umsatz – 29 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Gewinn betrug allerdings nur 7 Millionen Dollar – einen Cent pro Aktie. Die Wall Street hatte zwei Cent Gewinn pro Aktie und 12,88 Milliarden Dollar Umsatz erhofft.
Die Einordnung der Zahlen ist nicht unumstritten. Für die Übernahme von Kiva Systems zum Preis von 775 Millionen Dollar kalkuliert Amazon mit einem Verlust von 65 Millionen Dollar. Zählt man diese Summe zum Gewinn hinzu, hat Amazon den von Analysten erwarteten Nettogewinn von 20,8 Millionen Dollar spielend übertroffen.
Im dritten Quartal geht die Schere zu den Erwartungen allerdings unleugbar auf: Amazon prognostiziert einen Betriebsverlust von 50 bis 350 Millionen Dollar. Die Börse war bisher von 164 Millionen Dollar Gewinn ausgegangen. Der projizierte Umsatz von 14,3 Milliarden Dollar wird immerhin die Erwartungen (14,09 Milliarden Dollar) übertreffen.
Amazon-CEO Jeff Bezos bezeichnete den Videodienst Amazon Prime in einer kommentierenden Pressemitteilung als „bestes Schnäppchen in der Geschichte des Shoppings.“ Die Diskussion mit Investoren und Analysten überließ er aber CFO Tom Szkutak, der die die düstere Prognose mit massiven Investitionen in die Infrastruktur rechtfertigte. Um fürs Weihnachtsgeschäft gerüstet zu sein, werde man bis zu 900 Millionen Dollar aufwenden.
Investitionen seien auch für die Stärkung des Auslandsgeschäfts notwendig, das derzeit 43 Prozent des Umsatzes bringt und im zweiten Quartal für 16 Millionen Dollar Profit sorgte. Szkutak: „China ist ein Land, das schnell wächst, aber wir sind da sicher noch im Investitionsmodus. In den letzten Jahren sind wir in Italien und Spanien gestartet. Dort investieren wir auch, und bisher gibt das zu schönen Hoffnungen Anlass.“
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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