Die taiwanische National Cheng Kung University (NCKU) hat Apple bei einem Bezirksgericht im US-Bundesstaat Texas wegen Patentverstößen verklagt. Der mit dem iPhone 4S eingeführte Sprachassistent Siri soll zwei Schutzrechte verletzten, die die Universität 2007 beziehungsweise 2010 in den USA gekauft hatte. Sie beschreiben eine Technik zur Spracherkennung.
Wie die Agentur Reuters berichtet, hat die National Cheng Kung University das Gericht in Texas bewusst ausgewählt. „Wir habe die Klagen in Texas eingereicht, weil dort schneller verhandelt wird und die Urteile oftmals zugunsten des Patentinhabers ausfallen“, zitiert Reuters Yama Chen, Legal Manager der NCKU. Zudem falle der Schadenersatz dort höher aus als bei anderen Gerichten.
Welchen Betrag die NCKU von Apple fordert, teilte Chen nicht mit. Die Höhe der Entschädigung basiere aber auf den Verkäufen von mit Siri ausgestatteten Geräten.
Chen zufolge prüft die Universität, ob die Spracherkennungssysteme anderer Smartphones ebenfalls gegen die beiden Patente verstoßen. Konkret nannte er Geräte mit Googles Mobilbetriebssystem Android sowie Microsofts Windows Phone 7.
Es ist nicht das erste Mal, dass Apple wegen Siri verklagt wird. Die chinesische Softwarefirma Zhizhen Network Technolgy warf dem iPhone-Hersteller jüngst vor, für Siri unerlaubt Techniken für „eine Art von Chat-Bot-System für Instant Messaging“ zu verwenden, die sich das Unternehmen 2006 schützen ließ. Zudem muss sich Apple mit Sammelklagen von Verbrauchern auseinandersetzen, die sich beschweren, weil Siri nicht so funktioniere wie in der Fernsehwerbung suggeriert.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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