Mozilla will Anfang 2013 ein erstes Büro in Deutschland eröffnen. Der Entwickler des Browsers Firefox und des E-Mail-Clients Thunderbird hat sich für Berlin als Standort entschieden, genauer gesagt für das Start-up-Zentrum „Factory“ in Mitte.
Geplant sei „ein Community Space, ein offener Raum zum Vorbeikommen und Ideenaustausch auch mit anderen Open-Source-Projekten“, sagte Sprecherin Barbara Hüppe der Berliner Morgenpost. Für den sogenannten Mozilla Space seien 30 bis 50 Arbeitsplätze auf rund 1000 Quadratmetern vorgesehen. Gesucht würden Software-Entwickler, Marketing-Mitarbeiter und andere Fachkräfte.
Seine Europazentrale hat Mozilla in Paris. Seit Jahresbeginn hat es auch eine Niederlassung in London. Diese soll als Vorbild für das Berliner Büro dienen. Bislang beschäftigt das Unternehmen in der deutschen Hauptstadt zehn Mitarbeiter.
In der im Juni eröffneten Factory auf dem ehemaligen Gelände der Oswald-Brauerei sitzen auch Start-ups und Firmen wie Silicon Allee, Soundcloud, Toast, Versus IO, Views und 6Wunderkinder. Zu dem Komplex aus fünf Gebäuden gehören auch ein Basketballplatz, eine Galerie, Konferenzräume, ein Café und ein Supermarkt.
Die deutsche Hauptstadt hat sich in den letzten eineinhalb Jahren zu einer Petrischale für Web-Start-ups entwickelt. Der ZDNet-Artikel „Das Berliner Start-up-Wunder“ gibt einen Überblick über die Szene in Berlin.
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