So sah Googles Nexus Q aus (Bild: News.com).
Google hat die Markteinführung seines „sozialen Streaming-Players“ Nexus Q auf unbestimmte Zeit verschoben. Als Grund gibt das Unternehmen in einer E-Mail an Vorbesteller „erste Rückmeldungen von Nutzern“ an, die sich gewünscht hätten, dass das Gerät „noch mehr kann als heute“. Anders ausgedrückt war das Feedback offensichtlich nicht so positiv wie erhofft.
Den Android-basierten Computer für das Wohnzimmer hatte Google Ende Juni zusammen mit Android 4.1 Jelly Bean und dem 7-Zoll-Tablet Nexus 7 auf seiner Entwicklerkonferenz I/O in San Francisco vorgestellt. Er ist ein immer mit der Cloud verbundenes Mediencenter mit integriertem Verstärker, das Musik und Videos streamt.
Eine Besonderheit ist das Design: eine schwarze Kugel mit umlaufendem Leuchtstreifen. Sie spielt Medieninhalte auf verschiedenen Endgeräten ab und lässt sich per Smartphone oder Tablet bedienen.
Erste Tests des Nexus Q fielen eher durchwachsen aus. Ein großer Kritikpunkt war der geringe Funktionsumfang – insbesondere angesichts des stolzen Preises von 299 Dollar. So lassen sich nur Inhalte von Google-Diensten streamen, nicht aber von Konkurrenten wie Netflix, Pandora, Spotify oder Amazon sowie vom eigenen PC oder DLNA-Server. Da eine Fernbedienung und Tasten am Gerät fehlen, wird zudem zwingend ein Android-Gerät zur Steuerung vorausgesetzt.
Offenbar hat sich Google die Kritik zu Herzen genommen – auch wenn es etwas verwundert, dass es sein Konzept für das Nexus Q so schnell über den Haufen wirft. „Um sich für das frühe Interesse zu bedanken“, verschenkt Google die aktuelle Version des Nexus Q an alle Vorbesteller, wie es in der E-Mail mitteilt.
[mit Material von Matthew Moskovciak, News.com]
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