Mit einer cloudbasierten neuen Version von Wallet versucht Google, seinen NFC-Bezahldienst vielseitiger nutzbar zu machen. Er unterstützt jetzt die Karten der führenden Kreditkartenunternehmen – mit dabei sind Visa, Mastercard, American Express und Discover. Statt auf dem Smartphone sind die Daten nun auf Googles Servern gespeichert. Das ermöglicht es den Nutzern auch, bei Geräteverlust die Bezahlfunktion über ein Onlineportal zu sperren.
„Um alle wichtigen Kredit- und Kundenkarten zu unterstützen, haben wir unsere technische Herangehensweise an die Speicherung von Zahlungskarten geändert“, schreibt Produktmanager Robin Dua in einem Blogeintrag. „Die Google-Wallet-App speichert Ihre Zahlungskarten jetzt auf hochgradig sicheren Google-Servern statt im sicheren Speicherbereich Ihres Mobiltelefons.“ Auf dem Gerät selbst wird nur noch eine virtuelle Kartennummer als Wallet-ID gespeichert.
Die Android-App verlangt weiterhin die Eingabe einer PIN-Nummer, um die Bezahlfunktion mit der Nahfeldtechnik NFC an einem Verkaufsterminal zu nutzen. Google empfiehlt als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme, das Gerät durch eine Displaysperre zu sichern. Als besonderes Sicherheitsmerkmal preist Robin Dua die mögliche Deaktivierung über den Webbrowser: „Mit Ihrer Lederbörse ist das absolut nicht möglich.“
Google war als erster Anbieter mit einem NFC-Bezahldienst in den Markt gestartet. Banken wie Netzbetreiber verhielten sich jedoch abwartend und bereiteten gleichzeitig eigene Bezahldienste vor. Das iPhone 5 wird wahrscheinlich ebenfalls NFC unterstützen, so dass auch Apple einen Bezahldienst starten oder Mastercards PayPass integrieren könnte.
Das cloudbasierte Wallet erlaubt Zahlungen bei Onlinekäufen ebenso wie im Laden. Es ist bis jetzt für sechs verschiedene Smartphones sowie das neue Google-Tablet Nexus 7 verfügbar. Google berichtet von Partnerschaften mit 25 landesweiten Filialisten – und dank Mastercard PayPass sei Wallet in über 200.000 Ladenlokalen innerhalb der USA zu nutzen. Mit einer internationalen Ausweitung ist vermutlich erst zu rechnen, wenn Google den Bezahldienst in den USA erfolgreich etablieren kann. Die aktualisierte Version könnte dabei helfen, aber es setzt auch mehr Smartphones oder Tablets mit NFC voraus.
[mit Material von Rachel King, News.com]
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…