AppleInsider hat in der jüngsten Version von Apples Desktop-Betriebssystem Mac OS X Hinweise darauf entdeckt, dass das Unternehmen neue Modelle von iMac und Mac Pro mit Mountain Lion testet. Die Konfigurationsdateien des Bootmanagers Boot Camp sollen verdächtige Modellnummern enthalten.
Hinter den bisher unbekannten Bezeichnungen „MP60“ und „IM130“ vermutet AppleInsider den nächsten Mac Pro und einen neuen iMac. Zudem geht es davon aus, dass sie ohne optisches Laufwerk kommen werden. Diese Vermutung basiert darauf, dass die Modellnamen in einer Code-Sektion für die Boot-Camp-Funktion gefunden wurden, mit der sich das System von einem USB-Medium booten lässt.
Tatsächlich verzichtet Apple bei seiner Mac-Reihe zunehmend auf optische Laufwerke. So sind etwa MacBook Air, Mac Mini und das neue MacBook Pro mit Retina-Display nicht mit einem integrierten DVD-Brenner ausgestattet.
Ein Update für iMac und Mac Pro ist inzwischen überfällig. Letzterer wurde beispielsweise vor zwei Jahren das letzte Mal von Grund auf überarbeitet. Auf der jüngsten Worldwide Developers Conference (WWDC) in San Francisco, auf der Apple Neuauflagen von MacBook Pro und MacBook Air mit USB 3.0, mehr Speicher und schnelleren Intel-CPUs vorgestellt hatte, fand Apples High-End-Desktop nicht einmal Erwähnung. Einige Tage später sorgte eine veröffentlichte E-Mail von Tim Cook an einen Kunden für Aufsehen, in der der Apple-CEO in Bezug auf den Mac Pro erklärte, dass seine Firma „an etwas wirklich Großartigem für Ende nächsten Jahres“ arbeite.
Seit 2006 verkauft Apple deutlich mehr Notebooks als Desktop-PCs, weshalb Mac Pro und iMac nicht ganz oben auf der internen Prioritätenliste stehen dürften. Es sind aber die letzten verbliebenen Modelle, die Nutzer öffnen können, um selbst Veränderungen an der Hardware vorzunehmen.
Ende Mai starteten aktuelle Mac-Pro-Besitzer eine Petition auf Facebook, in der sie von Apple Informationen zu einem neuen Modell fordern. Mittlerweile hat die Gruppe „We Want a New Macpro“ über 18.600 „Gefällt mir“-Bewertungen.
[mit Material von Josh Lowensohn, News.com]
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