Sicherheitsforscher haben erste Erkennungstools veröffentlicht, mit denen sich feststellen lässt, ob ein System mit der kürzlich von Kaspersky Lab entdeckten Malware „Gauss“ infiziert ist. Das Cyberspionage-Toolkit kann vertrauliche Daten wie Browser-Passwörter, Zugangsdaten für Online-Banking, Cookies und Systemeinstellungen auslesen. Damit erinnert es an „Flame“.
Das Laboratory of Cryptography and System Security (CrySyS) der Universität Budapest hat eine Website eingerichtet, mit der sich das eigene System scannen lässt. Bei dem Test wird überprüft, ob die Gauss zugeordnete Schriftart „Palida Narrow“ auf dem Computer installiert ist.
„Diese Schriftart wurde während des Cyberangriffs von Gauss genutzt“, heißt es in einem Blogeintrag von Kaspersky. „Auch wenn wir bisher nicht genau wissen, warum die Angreifer diese Schrift installiert haben, könnte sie dennoch ein Indikator dafür sein, dass Gauss auf einem System aktiv ist.“
Fällt der Scan negativ aus, ist eine Infektion unwahrscheinlich. Doch auch in diesem Fall sollten Nutzer ihr System nochmals mit einer Antivirenlösung überprüfen.
Kaspersky hat nach eigenen Angaben die Erkennungsmethode der CrySyS-Website aufgegriffen und verbessert. Es bietet zudem ein kostenloses Virus Removal Tool an, das Gauss zuverlässig aufspüren und entfernen soll.
[mit Material von Donna Tam, News.com]
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