Zynga-CEO Mark Pincus versucht, angesichts massiver Kursverluste die Moral seiner Mitarbeiter durch Aktienoptionen zu verbessern. Das berichtet das Wall Street Journal mit Verweis auf Quellen im Unternehmen.
Zynga war im Dezember 2011 zu einem Preis von 10 Dollar pro Aktie an die Börse gegangen. Derzeit ist ein Anteilsschein nur noch 2,94 Dollar wert. Das betrifft natürlich auch die Anteile der Mitarbeiter, die noch vor dem Börsengang ausgegeben wurden und die sie aufgrund von Vorschriften der Börsenaufsicht SEC zunächst nicht verkaufen durften.
Dem Bericht des WSJ zufolge erhalten nun alle Mitarbeiter so genannte Optionen – ein bei Start-ups beliebtes Anreizsystem. Sollte der Kurs steigen, können sich die Mitarbeiter nach Ablauf einer mehrjährigen Frist die Differenz auszahlen lassen oder die Aktien zum ursprünglichen Preis erwerben. Beide Möglichkeiten stehen jedoch nur denjenigen offen, die noch in der Firma beschäftigt sind.
Vergangenen Monat musste Zynga 22,8 Millionen Dollar Nettoverlust für das Quartal melden, das am 30. Juni endete. Im Kalenderjahr 2011 hatte Zynga sogar 404 Millionen Dollar verloren. Eine Trendwende will der Social-Games-Entwickler mit einer Fokussierung auf Mobilspiele schaffen. Dazu wurde auch das Management umgestellt: Die Spiele-Entwicklung leiten nun Chief Mobile Officer David Ko und Executive Vice President Steve Chiang, während Chief Operating Officer John Schappert das Unternehmen verlassen hat.
Vor seinem Börsengang soll Zynga noch ausstehende Aktien von Mitarbeitern zurückgefordert haben, die ihre Ziele nicht erreichten. Wenn es jetzt Optionen ohne Unterschied an alle Angestellten ausgibt, wäre dies eine drastische Kurskorrektur.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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