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Outlook.com-Entwickler stellen IMAP-Support in Aussicht

Microsoft hat offenbar vor, seinen Anfang des Monats vorgestellten E-Mail-Dienst Outlook.com um ein von vielen Nutzern nachgefragtes Feature zu erweitern: IMAP-Support. Das haben Mitglieder des Entwicklungsteams in einer Antwort auf die Frage eines Lesers des US-Blogs Gizmodo.com angedeutet.

„IMAP ist ein altes Protokoll, das nur die Synchronisation von E-Mails unterstützt“, heißt es darin. „Heutzutage ist EAS einfach ein besseres Protokoll. Es ist schnell, schont die Batterie und synchronisiert E-Mail, Kalender, Kontakte und Aufgaben.“

Der weitere Verlauf der ausführlichen Antwort lässt jedoch darauf schließen, dass der ersehnte IMAP-Support in Zukunft noch kommen könnte. „Ich gehe davon aus, dass wir IMAP für Outlook.com in Zukunft unterstützen werden.“ In Klammern folgt der Hinweis, dass man keine Schätzung für einen möglichen Release-Termin abgeben könne. Die Entwicklung einer Software bedeute, Kompromisse zu machen und andere Dinge hätten eine höhere Priorität als IMAP, heißt es zur Erklärung.

Das Outlook.com-Team geht im gleichen Atemzug auch auf die Situation von Mac-Nutzern ein. Man sei sich bewusst, dass „der Client-Support auf dem Mac nicht großartig ist“, aber man „arbeite daran“. Mac-Anwender, die auf ihren Outlook.com- beziehungsweise Hotmail-Account zugreifen wollen, müssen dies entweder über das Web oder per POP3 tun. Windows-Nutzer können hingegen den Windows-Live-Mail-Client oder ein Add-in für Outlook verwenden.

[mit Material von Sibylle Gaßner, silicon.de]

ZDNet.de Redaktion

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