Toshiba wird zunächst kein Tablet mit der RT genannten Version von Windows 8 für ARM-Prozessoren anbieten. Das hat der Hersteller gegenüber News.com bestätigt. Es wird allerdings erwartet, dass Toshiba im Oktober ein Windows-8-Tablet mit einem Intel-Prozessor vorstellt.
In Toshibas Stellungnahme heißt es wörtlich: „Toshiba hat sich aufgrund verzögerter Komponenten, die einen rechtzeitigen Start unmöglich machen, gegen eine Einführung von Windows-RT-Modellen entschieden. Für den Augenblick konzentriert sich Toshiba darauf, Windows-8-Produkte vorzubereiten.“ Man werde aber „die Marktbedingungen“ weiter beobachten und vielleicht später ein RT-Modell herausbringen.
Die wichtigste der „verzögerten Komponenten“ könnte der Prozessor von Texas Instruments sein, der in Toshibas Modell zum Einsatz kommen sollte. Das Unternehmen wollte dies aber auf Nachfrage nicht bestätigen.
Tablets mit Windows RT und ARM-Chips haben Asus, Dell, Lenovo und Samsung angekündigt. In der Liste der geplanten Neuheiten von Hewlett-Packard dagegen fehlt ein solches Modell ebenfalls, was das Unternehmen aber nicht kommentiert. Microsoft selbst stellt am 26. Oktober zusammen mit dem neuen Windows ein RT-Tablet namens Surface vor. Eine Intel-basierte Version von Surface wird erst im Januar folgen.
Windows RT ist nicht in der Lage, bestehende Windows-Programme auszuführen. Es kommt aber mit einer speziellen Version von Microsoft Office und einem eigenen Bereich im Windows Store – dem Online-Marktplatz für Windows-8-Programme. In der Tat lassen sich Applikationen für Windows RT ausschließlich aus dieser Quelle beziehen – ein Modell, wie es Apple mit seinem iOS App Store vorgemacht hat.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com]
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