IBM kauft mit Texas Memory Systems einen Flash-Storage-Spezialisten

IBM übernimmt den Hardware-Anbieter Texas Memory Systems (TMS) für einen unbekannten Preis. TMS war bisher in Privatbesitz. Es konzentriert sich auf High-Performance-Speichersysteme auf Basis von Flash unter dem Motto „die schnellste Storage der Welt“.

Die Solid-State-Medien integriert es in Lösungen für die Rackmontage. Auch Schnittstellenkarten für Glasfaser und Infiniband sind im Angebot. In einigen Bereichen konkurriert TMS etwa mit Fusion-io.

Eine weitere Besonderheit im Sortiment ist eine Reihe von PCI-Express-Karten, die Digital Signal Processing (DSP) beschleunigen. Ihr Ziel ist es laut TMS, gewöhnliche Workstations und Server in Supercomputer zu verwandeln.

IBM will der Flash-Speichertechnik mit seinem Vertrieb nun zum Durchbruch in Rechenzentren verhelfen. Es kündigt an, vor allem die Speichersystem-Reihe RamSan und die PCIe-Karten weiterzuführen. Die Flash-Konzepte von TMS will es zusätzlich auch in eigene Hardware-Angebote wie Smarter Storage und PureSystems integrieren.

TMS sitzt im texanischen Houston, wie der Name andeutet. Es handelt sich nicht etwa um ein Start-up, sondern um ein 1978 gegründetes kleines Unternehmen mit heute rund 100 Mitarbeitern. Bis Jahresende soll es in IBM aufgehen.

Texas Memory Systems bewirbt seine Storage-Lösungen als „schnellsten Speicher der Welt“ (Screenshot: ZDNet).

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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