Amazon testet in Großbritannien ein neues Zustellungsverfahren: Es ermöglicht seinen Kunden, ihre Pakete an ein Ladengeschäft oder einen Kiosk in der Nähe liefern zu lassen. Dies soll verhindern, dass die Paketzustellung an einer temporären Absenz scheitert.
Die Lieferoption realisiert Amazon zusammen mit dem Unternehmen Paypoint, das unter dem Namen Collect+ bereits ein Netz an Ladengeschäften für just diese Funktion gewonnen hat. Collect+ arbeitet auch mit den E-Commerce-Firmen Ebay, Toyshop, Asda und Asos zusammen. Bei der Suche nach einem teilnehmenden Laden in der Nähe hilft eine Karte auf der Website für Collect+.
Im Rahmen des Feldversuchs stehen fast 5000 Ladengeschäfte zur Auswahl. Er deckt nicht alle Produktkategorien von Amazon ab, aber immerhin beispielsweise Bücher und Kleidung. Von den Kiosken und Geschäften aus lassen sich Amazon-Sendungen auch zurückschicken, wie die Zeitung Telegraph berichtet.
In Deutschland können sich Amazon-Kunden Sendungen unter anderem an Packstationen des Versandpartners DHL schicken lassen, um Fehllieferungen zu vermeiden. Aber auch ein Versand an Partnergeschäfte ist möglich. Der Anwender kann sie auf der Seite „Wählen Sie eine Lieferadresse“ durch Klick auf „Abholstationen in Ihrer Nähe“ suchen.
[mit Material von Charlie Osborne, News.com]
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