Sony kündigt Kameramodule für Mobilgeräte mit bis zu 13 Megapixeln an

Sony hat eine neue Reihe CMOS-Kamerasensoren vorgestellt, die in Smartphones und Tablets zum Einsatz kommen sollen. Zum Start umfasst die Serie „Exmor RS“ drei Modelle, zwei mit 8 Megapixeln Auflösung und eins mit 13 Megapixeln.

Die Kameramodule der Reihe Exmor RS haben eine Grundfläche von 8,5 mal 8,5 Millimetern (Bild: Sony).

Laut Sony handelt es sich um die ersten CMOS-Sensoren mit Stapelstruktur. Ein Modul enthält neben dem eigentlichen Sensor, eine Verarbeitungseinheit sowie eine neu entwickelte Linse mit optimiertem Autofokus und f/2.2- beziehungsweise f/2.4-Blende. Die Grundfläche beträgt 8,5 mal 8,5 Millimeter, bei einer Bauhöhe zwischen 4,2 und 5,5 Millimetern.

Die neuen Modelle ermöglichen HDR-Videoaufnahmen (High Dynamic Range), die eine gleichmäßigere Ausleuchtung bieten. So sind auch Bildbereiche im Detail erkennbar, die sonst zu hell oder zu dunkel dargestellt werden. Einen ähnlichen Effekt bei Fotos hat das neue „RGBW Coding“.

Aktuell arbeitet Sony nnoch daran, das Sensorverhalten und die Bildqualität zu verbessern. Dabei müssen die Module klein genug bleiben, um in den künftigen Smartphone- und Tablet-Generationen Platz zu finden.

Erste Geräte mit den neuen Kamerasensoren sollen im Oktober auf den Markt kommen. Diese werden aber zunächst nur die 8-Megapixel-Varianten an Bord haben. Die 13-Megapixel-Version will Sony Anfang 2013 ausliefern.

Vergleich zwischen einer Videoaufnahme mit HDR (rechts) und ohne (Bild: Sony)
ZDNet.de Redaktion

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