Research In Motion arbeitet an einer neuen Version von Blackberry Enterprise Server. Ein Bericht von Boy Genius Report (BGR) nennt den möglichen Grund: Demnach ist das Anfang 2013 startende Betriebssystem Blackberry 10 nämlich nicht kompatibel zur bisherigen Server-Architektur.
Die Publikation zitiert eine Quelle aus dem Unternehmen, derzufolge die aktuelle Version BES 5.0.3 nicht weiterentwickelt wird, aber noch „ziemlich lange Zeit“ Sicherheitsupdates erhält. Version 5.0.4 der Software werde nur noch zu Blackberry-10-Geräten kompatibel sein.
Dies würde allerdings bedeuten, dass wichtige Blackberry-Kunden zwei Serversysteme bräuchten: einen mit 5.0.3 für ältere Geräte, die anlässlich der Vorstellung von Blackberry 10 ja nicht komplett ausgemustert werden, und einen mit 5.0.4 für neue Modelle. Ersterer wäre nötig, falls noch javabasierte Modelle mit Blackberry 7 oder früher in einem Unternehmen existieren.
Es ist nicht klar, wie viele der 71 Millionen Nutzer von Blackberry Internet Services auch Blackberry Enterprise Server nutzen. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um Regierungen, Behörden und mittlere bis große Firmen.
Die Inkompatibilität zwischen Blackberry 10 und BES 5.0.3 würde erklären, warum das Tablet Blackberry Playbook zunächst ohne E-Mail-Client und ohne Support für Blackberry Messenger startete. Sein Betriebssystem basiert wie Blackberry 10 auf der QNX-Plattform, und die ist möglicherweise nicht kompatibel zu RIMs aktueller Serversoftware.
Der neue Blackberry Enterprise Server trägt intern den Codenamen NG: „Next Generation“. Er wird angeblich die Verwaltungsplattform Blackberry Mobile Fusion integrieren und auch das Blackberry Playbook unterstützen.
RIM hat den Bericht bisher nicht kommentiert. Fest steht: Für die Blackberry World im Mai 2013 sind Vorträge unter anderem zu BES 5.0.4 geplant.
Update 23. August: RIM hat inzwischen widersprochen. Die neue Version wird Blackberry Enterprise Server 10 heißen. Sie startet zusammen mit den ersten BB10-Smartphones Anfang 2013 und ist zu allen Blackberry-Geräten kompatibel.
[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]
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