Mastercard hat erklärt, nicht an der Realisierung einer Kreditkarte auf Basis der Peer-to-peer-Währung Bitcoin beteiligt zu sein. Die Karte hatte der Bitcoin-Wechseldienst BitInstant angekündigt. Er behauptete, sie werde überall da einsetzbar sein, wo man mit einer Mastercard zahlen könne.
In einer Stellungnahme heißt es: „Mastercard steht in keiner Beziehung zu BitInstant. Es gibt einige Ausgabestellen, die Bitcoins in Form von Prepaid-Karten in US-Dollar und andere Währungen übertragen. Unseres Wissens gibt es von BitInstant aber kein solches Angebot.“
Außerdem erklärte Mastercard, um Teil seines Netzes zu werden, müssten ein Kartenherausgeber und seine Partnerbank sich einer eingehenden Prüfung stellen. Von BitInstant lägen aber bisher keinerlei Unterlagen vor.
BitInstant hat inzwischen reagiert: Es habe bisher nicht mit Mastercard gesprochen, verhandle aber mit einigen von dessen Partnern. Anschließend werde man vielleicht einen Antrag bei Mastercard einreichen. Registrierungen für die Bitcoin-Kreditkarte würden jedenfalls weiter angenommen. Der Start werde möglicherweise im Oktober erfolgen.
Laut BitInstant-Sprecher Erik Voorhees ist eine direkte Verbindung zu Mastercard für den Start der Karte nicht unbedingt notwendig. Für die Zahlmöglichkeiten sei vor allem der Partner zuständig, den man leider immer noch nicht nennen könne. Die unbekannte Bank arbeite aber seit Jahren mit Mastercard zusammen.
Überdies versprach Voorhees im Firmenblog strenge Vorkehrungen gegen Geldwäsche und eine Identifizierungspflicht für Kunden, die der jeder anderen Kreditkarte entspreche. „Es wird sich nicht um anonyme Kreditkarten handeln, sondern vielmehr um ein höchst praktisches Mittel für verifizierte Kunden, um weltweit mit Bitcoins zu zahlen.“ BitInstant werde etwa ein Prozent jeder Transaktion als Gebühr einbehalten.
[mit Material von Max Smolaks, TechWeekEurope]
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