Mit dem AiO-Computer IdeaCentre A720 bietet Lenovo eine attraktive Kombination aus starkem Rechner und Fernseher, die sich sich vor allem dann anbietet, wenn nicht ausreichend Platz für beide Geräte zur Verfügung steht. ZDNet hat sich den hochwertig ausgestatteten iMac-Konkurrenten genauer angesehen. Die getestete Version des Lenovo IdeaCentre A720 ist mit einem Intel Core i7-3610QM und 8 GByte RAM bestückt und wird in deutschen Preisvergleichsdiensten zu Preisen ab 1499 Euro geführt. Die Shops geben bei der Verfügbarkeit Termine ab Ende August an.
Design und Fertigungsqualität
Der All-in-One-Computer wird durch seinen 27 Zoll großen Full-HD-Bildschirm dominiert, über den integrierten Blu-ray-Player lässt sich das System mit aktuellen Inhalten versorgen. Optisch fügt sich das System mit seinem schlanken, minimalistischen Design und dem extrem dünnen Display auch gut im Wohnzimmer ein. Die meisten All-in-One-Computer, die bis dato getestet wurden, sind mit glänzenden Kunststoffrahmen und großen, klobigen Standfüßen ausgestattet, womit sie sich eher für den Einsatz im Büro eignen. Lenovo scheint sich beim A720 verstärkt Gedanken über das Aussehen gemacht zu haben, denn der A720 ist durchaus attraktiv geraten.
Aufgrund seines 27-Zoll-Displays fällt das A720 sehr breit aus, erfordert also entsprechend viel Platz auf dem Schreibtisch. Wer den AiO-Rechner im Wohnzimmer aufbauen will, sollte ebenfalls auf beiden Seiten entsprechend viel Platz einplanen. Viel Raum in der Tiefe muss dagegen nicht vorhanden sein, denn der A720 ist extrem flach. Laut Lenovo soll er mit einer Bautiefe von 24,5 Millimetern im Display-Bereich sogar der dünnste All-in-One-Rechner der Welt sein. Das hilft zwar nicht besonders bei der Platzierung (denn hier entscheidet der Standfuß), aber er sieht in der Tat ausgesprochen schlank aus.
Solche Abmessungen sind nur möglich, weil Lenovo viele der Kernkomponenten im Standfuß untergebracht hat. Aus diesem Grund ist der A720-Standfuß zwar etwas klobiger geraten als der des Apple iMac mit 27-Zoll, aber dennoch alles andere als zu wuchtig. Dank der kleinen Bodenfläche lässt sich der zwar breite, aber nicht sehr tiefe Standfuß zudem auch auf ziemlich beengten Oberflächen gut platzieren. Der A720-Standfuß ist auf jeden Fall deutlich kleiner als der des Workstation-Systems HP Z1, den die britischen CNET-Kollegen getestet haben und das einen gigantische Kunststoff-Standfuß braucht, um die Masse des Geräts sicher zu tragen.
Sowohl der Standfuß als auch der Bildschirmrahmen sind aus einem matt-silberfarbenen Metall gefertigt und präsentieren sich im minimalistischen Design mit scharfen, eckigen Kanten. Der IdeaCentre A720 gefällt richtig gut und macht im Wohnzimmer eine sehr gute Figur.
Die Front des Geräts wird von einer enormen Glasfläche beherrscht, die von Kante zu Kante reicht. Auf billige Kunststoff-Flächen wird dabei verzichtet, womit ein hochwertiger Gesamteindruck entsteht. Der Bildschirm kann übrigens komplett flach horizontal ausgerichtet werden, so dass er sich dann dank seiner Touchscreen-Fähigkeit wie ein riesiges Tablet nutzen lässt.
Beim Touchscreen handelt es sich um einen kapazitiven Bildschirm; es muss somit kein Druck auf das Display ausgeübt werden, um eine Reaktion zu erhalten. Der Touchscreen reagiert sehr akkurat, wenn auch nicht ganz perfekt. Wenn man beispielsweise kleine Icons (beispielsweise zum Minimieren von Fenstern) erwischen will, muss man sich schon gehörig anstrengen. Aber das Feature ist perfekt, wenn man Fenster verschieben, Ordner öffnen oder die Kontrollen der Blu-ray-Playback-Software bedienen möchte.
Sobald Windows 8 mit seinem Metro-Interface auf den Markt kommt und der A720-Nuter auf das neue Betriebssystem wechselt, steigt die Bedeutung des Touchscreens noch einmal erheblich. Denn auch wenn man sich jetzt schon vom A720 angesprochen fühlt, dürfte bei der Vorstellung, bei Windows 8 die verschiedenen Swiping- und Touch-Gesten auf diesem riesigen Bildschirm nutzen zu können, Begeisterung aufkommen.
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