Ab sofort ist Googles 7-Zoll-Tablet Nexus 7 auch in Deutschland erhältlich. Es kann online über Google Play geordert werden. Die 8-GByte-Variante kostet 199 Euro. Für das 16-GByte-Modell werden 249 Euro fällig. Im Lieferumfang befindet sich ein 20-Euro-Gutschein für Google Play.
Das von Asus und Google entwickelte Nexus 7 ist mit einem Quad-Core-Prozessor vom Typ Nvidia Tegra 3 und 1 GByte RAM ausgestattet. Die im Prozessor integrierte Grafikeinheit verfügt über 12 Kerne. Als Betriebssystem kommt die neueste Android-Version 4.1 Jelly Bean zum Einsatz. Das 16:9-HD-Display mit Backlit-IPS-Panel und Cornings Gorilla-Glas löst mit 1280 mal 800 Pixeln auf. Bei einer Diagonalen von 7 Zoll ergibt das eine Pixeldichte von 216 ppi. Damit dürfte das Tablet in Sachen Schärfe an das neue iPad herankommen. Das Apple-Tablet bietet zwar eine Pixeldichte von 264 ppi, ist mit 10.1 Zoll aber auch deutlich größter als das Nexus 7.
Für den Zugriff aufs Internet steht dem 340 Gramm schweren Gerät lediglich eine WLAN-Schnittstelle (802.11 b/g/n) zur Verfügung. Eine UMTS-Variante ist derzeit nicht erhältlich. Dank einer frontseitigen Kamera mit einer Auflösung von 1,2 Megapixel und einem Mikrofon eignet sich das Nexus 7 auch für Videochats. Auf eine hochauflösende Kamera für Fotos hat Google aber verzichtet, ebenso wie auf einen Kartenslot zur Speichererweiterung.
Der 4325 mAh starke Akku soll für eine durchschnittliche Betriebszeit von 8 Stunden reichen. Die effektive Nutzungsdauer ist natürlich je nach Verwendungszweck unterschiedlich. Die Standby-Zeit gibt Google mit 300 Stunden an.
Tablets mit 7 Zoll großer Displaydiagonalen sind auch von anderen Herstellern erhältlich. Bei Amazon ist beispielsweise das Galaxy Tab 2 mit Dual-Core-Prozessore für 239 Euro verfügbar. Davon gibt es auch eine UMTS-Variante, die 330 Euro kostet. Zudem plant Apple für Oktober ein iPad Mini, das wahrscheinlich ebenfalls über ein 7-Zoll-Display verfügt.
In den USA und Großbritannien ist das Google-Tablet bereits seit Anfang Juli verfügbar. Das 16-GByte-Modell war zwischenzeitlich sogar ausverkauft.
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