Adobe stellt neue Illustrator-Funktionen über Creative Cloud bereit

Adobe hat sein vektorbasiertes Grafik- und Zeichenprogamm Illustrator um neue Funktionen erweitert. Diese stehen aber bisher ausschließlich Mitgliedern der Creative Cloud zur Verfügung, über die sich alle Anwendungen der Creative Suite 6 und weitere Tools herunterladen und installieren lassen.

Voraussetzung ist ein Abonnement, das bei einem Jahr Laufzeit mindestens 59,49 Euro im Monat kostet. Will der Kunde die Software nur monatsweise mieten, zahlt er mindestens 89,24 Euro. Besitzern von CS3 bis CS5.5 steht ein spezielles Einführungsangebot für 35,69 Euro im Monat offen.

Zu den neuen Illustrator-Funktionen gehören Paket-Dateien, die es Designern ermöglichen, automatisch alle Dateien eines Projekts wie verlinkte Grafiken und Schrifttypen in einem Ordner zu sammeln. Dadurch sollen Übergaben einfacher werden und das Teilen von Projekten effizienter ablaufen.

Bilder, die zuvor von anderen Designern oder Kunden in eine Illustrator-Datei eingebettet wurden, lassen sich nun einfach herauslösen. Außerdem können Anwender jetzt Informationen über alle eingebundenen Elemente mit weniger Klicks abrufen und nachverfolgen. Beispielsweise ist es so möglich, schon im Voraus festzustellen, ob alle platzierten Grafiken die notwendigen Anforderungen für die optimale Ausgabe erfüllen.

„Zum Launch der Creative Cloud haben wir unseren Kunden den vorzeitigen Zugang zu Adobe-Innovationen versprochen“, sagt Jeffrey Veen, Vice President Product Management für Adobe Creative Cloud. „Sobald unsere Entwicklerteams die neuen Funktionen fertig ausgearbeitet haben, so wie es bei Illustrator jetzt der Fall ist, werden wir spezielle Creative-Cloud-Editionen unserer Desktop-Software zur Verfügung stellen, die nur für Mitglieder erhältlich sind.“

Ab September will Adobe auf diese Weise auch neue Dreamweaver-Funktionen sowie die Digital Publishing Suite (Single Edition) anbieten. Letztere eignet sich zum Publizieren von Broschüren, Portfolios und optisch hochwertigen Büchern als Apps für Apples iPad.

ZDNet.de Redaktion

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