Musik-Streaming über Apples AirPlay könnte künftig auch zwischen zwei Geräten möglich sein, die nicht im selben WLAN-Netz angemeldet sind. Das berichtet der britische Telegraph unter Berufung auf Quellen, die mit den Plänen des iPhone-Herstellers vertraut sind. Demnach arbeitet Apple an einer neuen Version seiner Streaming-Technik mit dem vorläufigen Namen „AirPlay Direct“.
„Die neue Version wird lediglich Lautsprecher oder eine Hi-Fi-Anlage und ein iDevice voraussetzen“, heißt es in dem Bericht. „iPhone, iPod oder iPad bauen dann ein eigenes Netzwerk auf, um Musik über eine Direktverbindung wiederzugeben.“
Angeblich wird Apple „AirPlay Direct“ kommenden Monat mit dem nächsten iPhone vorstellen. Dieses wird voraussichtlich über ein 4-Zoll-Display und einen kleineren Docking-Connector verfügen.
Apple hatte AirPlay Anfang September 2010 zusammen mit dem inzwischen in iTunes integrierten Musiknetzwerk Ping vorgestellt. Es trat die Nachfolge der drahtlosen Audiostreaming-Technik AirTunes an. Die Umbenennung sollte Verbrauchern verdeutlichen, dass nicht mehr nur Audio-, sondern auch Videostreaming unterstützt wird. Mit der Drahtlostechnik können Besitzer von iOS-Geräten wie iPhone, iPad und iPod Touch neben Musik auch Videos an Apple TV übertragen, um sie auf einem angeschlossenen Fernseher zu betrachten.
Mit dem Release von Mountain Lion im vergangenen Monat hat Apple AirPlay auf Macs erweitert. Wie von iOS-Geräten aus können Mac-Nutzer seitdem alle auf ihrem Computer gespeicherte Mediendateien an ein AirPlay-kompatibles Gerät streamen, inklusive Mirroring über Apple TV.
[mit Material von Josh Lowensohn, News.com]
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