SoftMaker hat die finale Version seiner Bürosoftware „Office Mobile für Android“ freigegeben, die zur aktuellen Version von Microsoft Office kompatibel ist. Mit den drei Einzelanwendungen TextMaker, PlanMaker und Presentations können beispielsweise Dokumente in den 2010er-Dateiformaten DOCX, XLSX und PPTX auf Smartphone oder Tablet geöffnet und bearbeitet werden.
Alle Office-Apps von SoftMaker unterstützen PDF-Export und arbeiten mit dem Online-Speicher Dropbox sowie dem Notizen-Dienst Evernote zusammen. Ebenfalls integriert wurde eine mehrsprachige Rechtschreibprüfung, die Tippfehler mit roten Unterstreichungen markiert.
Die Textverarbeitung TextMaker beherrscht die vor allem für Geschäftsanwender nützlichen Funktionen „Änderungen verfolgen“ und „Kommentare einfügen“, wie man sie von Microsoft Word kennt. Die Tabellenkalkulation PlanMaker bietet laut Softmaker 330 Rechenfunktionen. In Excel-Dateien enthaltene Diagramme werden nicht nur korrekt angezeigt, sondern lassen sich auch bearbeiten. Das Präsentationsprogramm Presentations spielt auf Android-Geräten PowerPoint-Präsentationen inklusive aller Animationen und Folienübergängen.
Das Android-Office-Paket steht ab sofort direkt bei SoftMaker zum Download bereit. Es kostet 27,99 Euro. Die drei Module TextMaker, PlanMaker und Presentations will SoftMaker in Kürze auch als einzelne Apps über Google Play anbieten. Als Systemvoraussetzungen nennt der Hersteller Android 2.2 oder höher, eine ARM-kompatible CPU sowie mindestens 64 MByte RAM.
Die Windows-Version der Bürosoftware-Suite steht seit November 2011 in einer Standard- und einer Professional-Edition zur Verfügung. Letztere bietet zusätzlich zu den drei Standard-Modulen den Outlook-Ersatz eM Client, einen Duden-Korrektor sowie zwei Duden-Wörterbücher und vier Langenscheidt-Taschenwörterbücher. Zuvor waren alle Nachschlagewerke in der Standard-Version enthalten, die weiterhin 69,95 Euro kostet. Für die Professional-Variante werden 99,95 Euro fällig. Eine Lizenz gilt für bis zu drei Rechner, egal ob diese privat oder geschäftlich genutzt werden. Seit Anfang August läuft auch ein öffentlicher Betatest der Linux-Variante des Office-Pakets. Die finale Version soll 69,95 Euro kosten.
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