Research In Motion hat mit BlackBerry Enterprise Service 10 eine Verwaltungslösung für Mobilgeräte vorgestellt. Darin führt es seine Einzelprodukte für Unternehmen zusammen, die die Aspekte Sicherheit, Infrastruktur, Mobilgeräte- und App-Verwaltung abdecken. Der Administrator findet künftig alle diese Lösungen in einer einzigen Weboberfläche.
BlackBerry Enterprise Service 10 soll im ersten Quartal 2013 starten. Produktnamen wie BlackBerry Mobile Fusion, BlackBerry Device Service und Universal Device Service laufen dann aus.
In einem Blogeintrag erklärt Jeff Holleran, BES 10 lasse sich mit bestehenden Enterprise-Server-Umgebungen integrieren. Dies liege daran, dass das neue Produkt eine Weiterentwicklung der bestehenden Dienste sei. Holleran verantwortet als Senior Director den Bereich Enterprise Product Management bei RIM. Etwas verwirrend ist in seinem Text, dass er sowohl das neue BlackBerry Enterprise Service als auch die frühere Lösung BlackBerry Enterprise Server mit BES abkürzt.
Dem Blog zufolge wird es auch neue Funktionen geben, um Geräte mit BlackBerry 10 zu verwalten – dem ebenfalls im ersten Quartal 2013 startenden Betriebssystem. Außerdem mache man vereinzelt vorhandene Features über alle Produkte hinweg verfügbar.
Allerdings weist Holleran auch darauf hin, dass BES 5+ anfangs auf einem separaten Server wird laufen müssen. BlackBerry Device Service und Universal Device Service lassen sich dagegen auf einem einzigen Server kombinieren – egal ob virtualisiert oder nicht. Dies könnte der Kern vor einer Woche umlaufender Gerüchte gewesen sein, BES 10 sei inkompatibel zu früheren BES-Versionen. RIM hat dies in dieser Form allerdings umgehend dementiert.
Als Endgeräte unterstützt die kommende Management-Gesamtlösung Smartphones mit BlackBerry OS 7 und früher, neue Modelle mit BlackBerry 10 und alle BlackBerry-Playbook-Tablets. Als Fremd-Betriebssysteme werden Android und Apples iOS kompatibel sein – einschließlich aller Smartphones und Tablets.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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