Die Symantec-Tochter Norton hat ihren Jahresbericht zu Cybercrime (PDF) herausgegeben. Demnach summierten sich die Verluste durch Online-Verbrechen einschließlich Malware und Phishing zwischen Juli 2011 und Juni 2012 auf 110 Milliarden Dollar weltweit.
Der durchschnittliche Verlust betrug 197 Dollar pro Person. Betrachtet man nur die US-Bürger mit zusammen 20,7 Milliarden Verlust, kommt man auf einen Schnitt von 290 Dollar. Für Europa gibt Norton insgesamt 16 Milliarden Verlust an.
Dem Bericht zufolge wurden im untersuchten Zeitraum 556 Millionen Erwachsene Opfer eines Cyberverbrechens. Das sind mehr, als die EU Einwohner hat, und 46 Prozent aller Erwachsenen, die überhaupt über einen Online-Zugang verfügen. Vor einem Jahr betrug die Quote noch 45 Prozent. Zwei Drittel aller online aktiven Erwachsenen wurden zumindest irgendwann in ihrem Leben schon einmal zum Cybercrime-Opfer.
Zugenommen haben erwartungsgemäß über Social Networks und Mobilgeräte eingeleitete Verbrechen. Zumindest eines von beiden betraf 21 Prozent der Online-Nutzer. 15 Prozent sagen, dass eines ihrer Social-Networking-Konten schon einmal gekapert wurde. Ein Zehntel ist einmal einem falschen Link oder Betrug in einem Sozialen Netz zum Opfer gefallen.
75 Prozent der Befragten glauben, dass sich kriminelle Aktivitäten in Sozialen Netzen noch verstärken werden. Allerdings nutzt ein ebenso hoher Anteil der Anwender ungesicherte oder öffentliche Funknetze.
Insgesamt wurden für den Report mehr als 13.000 Teilnehmer in 24 Ländern erfasst.
[mit Material von Charlie Osborne, News.com]
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