IFA 2012 endet mit Besucherrekord

Die Veranstalter der 52. Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin haben gestern zum Abschluss der weltgrößten Messe für Unterhaltungselektronik ein positives Fazit gezogen. Mit 240.000 Menschen kamen ein Prozent mehr Besucher als vergangenes Jahr, was einen neuen Rekordwert darstellt. Darunter waren 142.300 Fachbesucher (plus 7 Prozent), davon 42.800 aus dem Ausland (plus 11 Prozent).

Auf 142.200 Quadratmetern (plus 1,4 Prozent) präsentierten 1439 Aussteller ihre Produkte. Nach Angaben der Messe Berlin stieg das Ordervolumen gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent auf über 3,8 Milliarden Euro – ebenfalls neuer Rekord.

„Die IFA hat ihre herausragende globale Spitzenposition 2012 weiter ausgebaut. Wir verzeichneten volle Hallen, begeisterte Zuschauer und Messebesucher, zufriedene Aussteller und Händler sowie ein weltweites überzeugendes Medienecho“, sagte Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Veranstalter der IFA.

Insgesamt berichteten 6000 Journalisten vor Ort über die IFA. 2300 davon kamen aus dem Ausland. Auch viele internationale Fernsehanstalten sendeten aus dem Global Broadcast Center direkt vom Messegelände.

Zu den diesjährigen IFA-Trends zählten neue Mobilgeräte und OLED-Fernseher mit Internetanschluss, sogenannte Smart-TVs. Generell spielte das Thema Vernetzung eine zentrale Rolle.

Samsung stellte das erste Smartphone mit Windows Phone 8 vor und kam damit Nokia zuvor, das seine ersten Geräte mit Microsofts neuem Mobilbetriebssystem erst gestern präsentierte. Die Koreaner zeigten auch einen Media Player mit 5,8 Zoll, eine Digicam mit Android 4.1, das Windows-RT-Tablet Ativ Tab und die zweite Generation ihres Hybridgeräts Galaxy Note, einer Mischung aus Smartphone und Tablet. Neue Smartphones und Tablets auf Basis von Android oder Windows 8 gab es unter anderem auch von Archos, Asus, Sony und ZTE zu sehen.

Die 53. Ausgabe der IFA wird vom 6. bis 11. September 2013 erneut auf dem Berliner Messegelände stattfinden.

ZDNet.de Redaktion

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