Taobao hat ein Abkommen mit der Motion Picture Association (MPA) geschlossen, die zur Vereinigung der US-Filmindustrie (Motion Picture Association of America, kurz MPAA) gehört. Der chinesische E-Commerce-Konzern wird demnach künftig beim Kampf gegen den Verkauf von Raubkopien helfen.
Teil des Vertragswerks ist es, dass die MPA Einträge im Marktplatz von Taobao melden und löschen lassen kann, wenn sie gegen das Urheberrecht von MPA-Mitgliedern verstoßen, wie Reuters meldet. Sie vertritt beispielsweise Sony Pictures Entertainment, Twentieth Century Fox, Warner Bros Entertainment und Walt Disney Studios Motion Pictures.
Taobao ist laut Reuters der größte Markt für Endkunden in China, mit einem landesweiten E-Commerce-Anteil von 70 Prozent. Er war in der Vergangenheit nicht immer durch glaubwürdige Angebote aufgefallen. So konnte man dort schon im Juli iPhone-5-Vorbestellungen für umgerechnet 125 Euro Anzahlung oder 860 Euro Endpreis tätigen. Auch Fälschungen sind dort leicht zu finden, etwa die Modelle „HiPhone 5“ oder „iiPhone 5“ ab 200 Yuan (23,50 Euro) mit Apple-Logo auf der Rückseite und der Beschriftung „iPhone 5G“ auf der Batterieabdeckung.
Betreiber von Taobao ist die Alibaba Group, die spätestens durch ihre Verquickung mit Yahoo auch im Westen bekannt wurde. Die Ankündigung des Antipiraterieabkommens erfolgt direkt vor der Jahreskonferenz des Konzerns an diesem Wochenende. Dort ist als Sprecher nun der für Asien zuständige MPAA-President Michael Ellis angekündigt – vermutlich, um das Vorgehen gegen Produktpiraten detaillierter zu beschreiben.
[mit Material von Charlie Osborne, News.com]
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