Apple wird seine iMac-Reihe wohl demnächst aktualisierten. Das berichtet wenigstens Fox News: Der All-in-One-Rechner soll mit aktuellen Ivy-Bridge-Prozessoren von Intel bestückt werden, einer performanteren Grafik und dem gar nicht mehr so neuen USB-Standard 3.0.
Die letzte Aktualisierung der iMac-Reihe fand im Mai 2011 statt; es wäre also an der Zeit, falls Apple nicht plant, den iMac auslaufen zu lassen, wovon derzeit nicht auszugehen ist. Die aktuellen Modelle sind mit 21,5-Zoll- und 27-Zoll-Bildschirm erhältlich. Sie setzen Vierkern-Chips aus der Sandy-Bridge-Linie (32 nm) ein, die Intel im April durch Ivy-Bridge-Prozessoren ersetzt hat. Die neue Architektur bietet dank 22-nm-Fertigung eine verbesserte Energieeffizienz, etwas höhere Rechenleistung und eine deutlich leistungsfähigere Grafikeinheit. Allerdings verwendet Apple in den iMacs bisher nicht die in den Intel-Prozessoren integrierte Grafiktechnik, sondern Chips von AMD. Womöglich greift Apple für die neuen Modelle auf Grafiklösungen von Nvidia zurück, die Apple bereits in den kürzlich vorgestellten Retina-Macbooks einsetzt.
Laut Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities sollen die iMac-Modelle über ein neuartiges Display verfügen, das ähnlich wie das gerade vorgestellten Amazon-Tablet Kindle Fire HD weniger spiegeln soll. Amazon fasst beim Kindle Fire HD Glasscheibe und Panel zu einem einzigen Verbund zusammen. Damit wird die Luftschicht, die bisher zwischen beiden Komponenten unangenehme Spiegelungen begünstigt, beseitigt. Ein Retina-Modell soll laut Kuo dieses Jahr hingegen nicht erscheinen.
Im Mai hatte es schon erste Hinweise auf ein iMac-Update gegeben: Bei Geekbench erschien ein Benchmark-Test, der sich auf einen „iMac 13,2“ bezog – also mit einer internen Modellbezeichnung, die es bisher gar nicht gibt. Damals wurde vermutet, es handle sich um eine neue Version des 27-Zoll-Modells. Laut Geekbench-Protokoll arbeitet der iMac 13,2 mit einem Intel Core i7-3770, der vier Prozessorkerne mit Hyperthreading (8 Threads) bietet und mit 3,4 GHz getaktet ist. Die maximale Turbo-Frequenz beträgt 3,9 GHz.
Bei Amazon.com wird der 27-Zoll-iMac derzeit als „zeitweise ausverkauft“ gemeldet. Das kann aber auch Zufall sein – auf Apple.com ist er weiter verfügbar.
Zunächst steht jedoch der Launch des iPhone 5 an. Für Mittwoch, 12. September, hat Apple zu einer Pressekonferenz unter dem Motto „Es ist schon fast da“ geladen.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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