Bericht: Spotify kommt als Browserversion

Spotify bereitet einen Client für seinen Streaming-Dienst vor, der allein im Browser läuft. Das berichten Quellen von TechCrunch. Gleichzeitig werden demnach mehr Möglichkeiten geschaffen, um Nutzer neugierig auf musikalische Neuerscheinungen zu machen.

Spotify ist derzeit nur als Client zum Herunterladen beziehungsweise als Mobil-App verfügbar. Integriert beispielsweise eine Website eine Spotify-Playlist, bekommen dies auch registrierte Spotify-Nutzer nur zu hören, wenn zu diesem Zeitpunkt die App läuft. Unklar bleibt allerdings, ob die neue Web-Version die diversen Clients ersetzen wird.

Der Quelle des Blogs zufolge erwägt Spotify auch, Stars, Musiker und DJs zu verpflichten. Sie sollen selbst Playlists zur Verfügung stellen, um den Hörern Appetit auf Neuheiten und allgemein auf Musik zu machen, die sie noch nicht kennen. Derzeit ist es bei Spotify schon möglich, Playlisten zu abonnieren, die von jemand anderem als Freunden stammen.

Dem Artikel zufolge gibt es weitere Pläne, das Preismodell so zu korrigieren, dass die Mobilzugriffe steigen. Neben der Gratisversion gibt es derzeit werbefreie Abos für 4,90 Euro monatlich. Um auch offline hörbare Musik aufs Smartphone zu laden, muss man aber Spotify Premium für 9,90 Euro abonnieren – scheinbar für viele noch ein abschreckender Preis.

Seit Mai gibt es bei Spotify auch einen Radio-Modus im Stil von Pandora. Hier gibt der Nutzer Beispiele gern gehörter Musik an und bekommt automatisch Songs zu hören, die einem Algorithmus zufolge dazu passen. Ein solches radioartiges Streaming soll aktuell auch Apple vorbereiten, wie letzte Woche im Wall Street Journal stand.

[mit Material von Edward Moyer, News.com]

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

6 Tagen ago