Mozilla hat in seinem Kanal auf YouTube ein Video von Firefox OS eingestellt. Es zeigt grundlegende Navigation, Kamera und Galerie, den Browser und auch den Marketplace auf Hardware des chinesischen Herstellers ZTE. Der Film datiert vom 6. September.
Die gezeigte Oberfläche unterscheidet sich funktional wenig von iOS oder Android, das Design wirkt aber kantiger. Der Anwender hat mehrere Seiten mit Icons seiner Apps zur Verfügung. Durch Streichbewegungen mit dem Finger kann man zwischen den Bildschirmen und – in einem speziellen Modus – auch zwischen den laufenden Apps wechseln.
Mozilla demonstriert den Log-in-Vorgang für den Marketplace, den Kauf einer 2D-Weltraumshooter-App (allerdings ohne dass je ein Preis gezeigt würde) und den Browser. In Letzterem werden die Lesezeichenfunktion und Wikipedia ausprobiert. Auch die Kamera-App ist zu sehen. Sie ermöglicht Fokussieren durch Fingertipp und bringt Effekte wie Sepia mit. Die Aufnahmen landen in der üblichen Galerie.
Das Video soll offensichtlich zeigen, dass Firefox OS sich ernsthaft der Realisierung annähert. Wie man das Gezeigte einstuft, hängt von der Erwartungshaltung ab: So kann man es im Vergleich zu fertigen, jahrelang erprobten Smartphone-Betriebssystemen als bisweilen ruckelnde, etwas schlichte Nachahmung bezeichnen – aber auch als technischen Meilenstein, weil offenbar bereits ein funktionsfähiges Betriebssystem fertig ist, dem nur noch Politur und Feintuning fehlen.
Bei der Vorstellung von Firefox OS unter dem Namen „Boot to Gecko“ hatte Mozilla bereits die O2-Mutter Telefónica und den Chiphersteller Qualcomm als Partner vorgestellt. Damals hieß es, die ersten Smartphones mit Firefox OS kämen Ende 2012 in den Handel. Nun ist der Marktstart für Anfang 2013 in Brasilien geplant.
Weitere Netzanbieter, mit denen Mozilla zusammenarbeitet, sind Smart, Telenor, Telecom Italia und die Deutsche Telekom. Neben ZTE wird auch TCL Communication Technology Handys mit Firefox OS anbieten. Letzteres nutzt für die Geräte die Marke Alcatel One Touch.
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