HP bringt All-in-One-PC mit Multitouch-Trackpad statt Touchscreen

Hewlett-Packard hat seine Premium-Reihe Spectre um einen All-in-One-PC erweitert. Statt mit einem Touchscreen kommt der SpectreOne mit einem separaten Multitouch-Trackpad, das an Apples Magic Trackpad erinnert. Damit soll sich Windows 8 ebenso gut bedienen lassen wie mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm.

Eine weitere Besonderheit des 24-Zoll-Geräts ist neben dem Design die integrierte Nahfunktechnik Near Field Communication (NFC). Über einen NFC-Sensor im Standfuß, den HP „TouchZone“ nennt, können beispielsweise Daten drahtlos von einem Smartphone auf den All-in-One-PC übertragen werden, indem die Geräte einfach aneinander gehalten werden.

Das 23,6 Zoll große Display des SpectreOne löst 1920 mal 1080 Bildpunkte auf (Full-HD). Angetrieben wird der Rechner laut HP von Intels jüngster Prozessorgeneration Ivy Bridge (Core i5). Als Grafiklösung kommt ein Geforce-Chip von Nvidia mit 1 GByte Speicher zum Einsatz. Genaue Spezifikationen hat HP noch nicht genannt. Allerdings teilte es mit, dass auch eine ExpressCache-Option verfügbar sein wird, bei der die Festplatte durch einen kleinen SSD-Speicher ergänzt wird, um Boot-Prozess und Anwendungsstart zu beschleunigen. Ein optisches Laufwerk fehlt; dafür ist ein HDMI-Eingang integriert.

Der SpectreOne soll im November ab 1299 Dollar in den USA auf den Markt kommen. Zum Lieferumfang gehören das kabellose Trackpad, eine Tastatur und eine Maus. Wann und zu welchem Preis der Rechner hierzulande erscheinen wird, ist nicht bekannt.

Neben dem ersten All-in-One-PC der Spectre-Reihe hat HP noch drei weitere Modelle angekündigt. Darunter sind zwei TouchSmart-Varianten der Serie Envy: der Envy 23 und der Envy 20. Sie entsprechen weitestgehend den im Sommer angekündigten Versionen, sind aber mit einem 23 respektive 20 Zoll großem 10-Punkt-Multitouchscreen ausgestattet. Ohne Touch-Funktion kommt der günstigere Pavilion 20 All-in-One, der in den USA im Oktober für 449 Dollar erscheinen soll. Die Envy-Modelle sind ebenfalls für Oktober geplant. Ihr Einstiegspreis liegt bei 799 Dollar für den 20-Zöller und bei 999 Dollar für die 23-Zoll-Version.

[mit Material von Rich Brown, News.com]

ZDNet.de Redaktion

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