Apple-Aktie geht nach iPhone-Event rauf, runter und wieder rauf

Apples Aktienkurs ist nach der Vorstellung eines neuen iPhone nur schwer vorauszusagen (Grafik: Statista).

Das gestrige iPhone-Event hat Apples Aktienkurs auf eine Achterbahnfahrt geschickt. Letztendlich schloss er an der New Yorker Wall Street aber mit 669,79 Dollar 1,39 Prozentpunkte oder 9,20 Dollar im Plus. Vor dem heutigen Handelsbeginn verlor das Papier wieder leicht und notierte um 10.30 Uhr deutscher Zeit mit 669,01 Dollar.

Kurz nach 10 Uhr Ortszeit, als die Vorstellung des iPhone 5 in San Francisco startete, begann auch der Kurs der Apple-Aktie, von einem Tagestief von 657 Dollar zu steigen. Gegen 10.30 Uhr erreichte er 668 Dollar, ehe ihm die Luft ausging.

Bis 13 Uhr, kurz nach dem Ende der Apple-Veranstaltung, war der Kurs wieder auf 657 Dollar gesunken. Doch im weiteren Handelsverlauf nach dem Event kletterte er schließlich auf 669 Dollar.

In San Francisco stellte Apple neben dem iPhone 5 auch neue Versionen des iPod Touch und iPod Nano sowie ein überarbeitetes iTunes vor. Viele der Neuerungen und Spezifikationen waren vorab bereits durchgesickert. Mit dem iPhone 5, das ein 4-Zoll-Display und LTE-Unterstützung bietet, liegt Apple auf Augenhöhe mit den meisten Android-Herstellern – eine Entwicklung, die die Wall Street zu goutieren scheint.

Apples hoher Kurs stellt für Investoren eine Herausforderung dar, die ganze 100 Aktien kaufen wollen. Das ständige Auf und Ab macht es auch schwierig, den richtigen Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf zu finden. Ein kürzlich erschienener Report von Sanford C. Bernstein empfiehlt daher, langfristig zu investieren statt seine Kauf- oder Verkaufentscheidung von der vermuteten Preisentwicklung abhängig zu machen.

Allerdings haben die Analysten auch herausgefunden, dass es sich für Anleger, die das Risiko eingehen wollen, lohnen kann, ein oder zwei Monate vor der Präsentation eines neuen iPhone oder iPad in Apple-Aktien zu investieren. Zwei Wochen und zwei Monate nach einem Produktstart bleibe der Kurs jedoch oft hinter den Erwartungen zurück.

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

SmokeBuster bekämpft SmokeLoader

Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.

6 Stunden ago

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

22 Stunden ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

1 Tag ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

1 Tag ago

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

1 Tag ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

1 Tag ago