David Sacks, der Gründer und CEO des Enterprise Social Network Yammer, hat auf der Konferenz TechCrunch Disrupt in San Francisco zur Übernahme seines Unternehmens durch Microsoft ausführlich Stellung bezogen. „Seine Firma zu verkaufen ist immer eine schwere Entscheidung. Man will sicherstellen, dass die Lösung sinnvoll ist, dass man selbst diesen Weg gehen will.“
Das Angebot von Microsoft sei nicht das erste gewesen, deutete Sacks an. „Es gab keinen Zeitpunkt, zu dem wir uns zum Kauf angeboten hätten. Vielmehr war es so, dass die Leute zu uns gekommen sind.“ Microsoft zahlte letztlich 1,2 Milliarden Dollar für Yammer.
Die Fusion mit Microsoft war Sacks zufolge eine solche sinnvolle Lösung, da es so viele Produkte und Dienste habe, um ein Soziales Netz für Firmen zu ergänzen. Über andere Interessenten sprach er nicht.
Sacks bezog auch Stellung zur Aussage von Salesforce-CEO Marc Benioff von vor zwei Tagen, der den Zusammenschluss von Yammer und Microsoft als nicht sehr sinnvoll beurteilt hatte. Sacks sagte, er verstehe Benioffs Sorge. „Das ist eine Verbindung, von der ich nicht sicher bin, ob sie ihm gefallen wird.“ Er deutete auf diese Weise an, dass Salesforce ein neuer Konkurrent entstanden ist.
Über seine eigene Zukunft bei Microsoft sagte Sacks nur, er habe sich langfristig für die Weiterführung von Yammer verpflichtet. Yammer ist Teil der Office-Sparte, die unter der Leitung von Präsident Kurt DelBene steht. Seine Mitarbeiter sind weiterhin Sacks unterstellt. Microsoft will Yammer in SharePoint, Office 365, Dynamics und Skype integrieren.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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