Microsoft hat in einem Blogeintrag die finale Version von Office für Windows RT angekündigt. Sie soll ab November zur Verfügung stehen. Die verschiedenen Sprachversionen wird der Softwarekonzern bis Januar an seine Kunden ausliefern. Die ab Oktober erhältlichen Geräte mit Windows RT – der Version von Windows 8 für ARM-Prozessoren – kommen mit einer Vorabversion von Office Home and Student 2013 RT in den Handel.
Die Final wird Microsoft per Windows Update verteilen, sobald die jeweilige Sprachversion vorliegt. Office Home and Student 2013 RT gibt es nur vorinstalliert auf Geräten mit Windows RT und wird nicht einzeln verkauft. Das Paket umfasst Word, Excel, PowerPoint und OneNote. Die Anwendungen sollen trotz Anpassungen an Touchscreens und einen geringen Stromverbrauch das „vollständige Office-Erlebnis“ bieten.
Office für Windows RT sei auf Basis des Codes der Desktop-Version von Office entwickelt worden, schreiben David Brodsky, Partner Test Manager, und Josh Pollock, Principal Development Manager, in dem Blogeintrag. Es biete die meisten Funktionen, die auch in Office Home and Student 2013 für PCs zur Verfügung ständen. Nutzer könnten beispielsweise Dateien auf SkyDrive speichern und die Anwendungseinstellungen über die Cloud mit anderen Geräten abgleichen.
Zu den Einschränkungen der RT-Version gehört, dass weder Makros noch Add-ins und andere Funktionen, die auf ActiveX-Controls angewiesen sind, unterstützt werden. Auch lassen sich in PowerPoint bestimmte ältere Media-Formate nicht wiedergeben. Office für Windows RT verzichtet zudem auf einige E-Mail-Funktionen von Outlook und anderen Desktop-E-Mail-Clients. Das Verschicken von Office-Dateien mit der E-Mail-Anwendung von Windows RT sei aber möglich.
Nutzer von Excel 2013 RT müssen auf Data-Modelle verzichten. Pivot-Tabellen, Pivot-Diagramme und Abfragen stehen ihnen aber zur Verfügung. Mit PowerPoint 2013 RT können keine Kommentare aufgenommen werden. Außerdem fehlt in OneNote 2013 RT die Funktion zum Aufnehmen von Audio- und Video-Notizen und zum Import von angeschlossenen Scannern. Mit anderen Programmen aufgenommene Audio- und Videodateien oder gescannte Bilder lassen sich aber einfügen.
Weitere Anpassungen sollen Microsoft zufolge den Strom- und Speicherverbrauch reduzieren. Office für Windows RT „wecke“ die CPU seltener auf, vor allem dann, wenn der Nutzer nicht mit der Anwendung interagiere. Zudem gebe Office für Windows RT häufiger temporäre Dateien im Hauptspeicher frei.
Ein Zugeständnis an den geringeren Speicherplatz von Solid State Drives in Windows-RT-Geräten ist, dass Microsoft bestimmte Vorlagen und Clip-Art nicht installiert und stattdessen im Internet zur Verfügung stellt. Außerdem werden nicht benötigte Sprachpakete gelöscht.
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