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Erster Benchmark: A6-Prozessor im iPhone 5 liefert doppelte Leistung des A5

Geekbench hat einem Bericht von MacRumours zufolge einen ersten Benchmark des iPhone 5 veröffentlicht. Demnach erreicht der A6-Prozessor des neuen Apple-Smartphones 1601 Punkte. Die Dual-Core-CPUs A5 und A5X des iPhone 4S beziehungsweise des iPad 3 schlägt er deutlich. Ersteres erhält bei Geekbench durchschnittlich 631 Punkte, Letzteres 794 Punkte.

Sollten die Tests korrekt sein, würden sie Apples Angaben zur Leistung des A6-Prozessors bestätigen. „Mit dem A6-Chip ist fast alles auf dem iPhone 5 deutlich schneller. Bis zu zweimal schneller verglichen mit dem A5-Chip, um genau zu sein“, schreibt das Unternehmen auf seiner Website.

Die Ergebnisse von Geekbench unterstellen, dass der A6-Prozessor mit 1 GHz getaktet ist. Das sind 200 MHz mehr als beim Vorgänger A5. Laut Anandtech beruht der Performancezuwachs aber nicht nur auf einer höheren Geschwindigkeit. Der Chip sei auch in der Lage, mehr Befehle per Taktzyklus auszuführen. Das steigert die Leistung unabhängig von der Taktgeschwindigkeit.

Außerdem soll der A6 der erste Apple-Chip sein, der mit Samsungs neuem 32-Nanometer-Verfahren hergestellt wurde. Kleinere Strukturen bedeuten normalerweise, dass ein Chip schneller oder energieeffizienter wird – oder eben auch beides.

Eine erste Analyse der CPU durch Anandtech hat auch ergeben, dass in den A6 mehr eigene Entwicklungsarbeit von Apple geflossen ist als in bisherige Chips der A-Serie. Das Unternehmen aus Cupertino habe sich mit dem A6 weiter von einem reinen ARM-Design entfernt als bisher. Anandtech vermutet, dass der Kauf der Chipentwickler PA Semi und Intrinsity erste Früchte zeigt.

Geekbench bescheinigt dem iPhone 5 zudem eine höhere Leistung als allen bisher getesteten Android-Geräten. Samsungs aktuelles Flaggschiff Galaxy S3, das von einem 1,4 GHz schnellen Vierkern-Prozessor vom Typ Exynos 4412 von Samsung angetrieben wird, erreicht 1588 Punkte. Allerdings liegt Apples A6 mit 1601 Punkten nur knapp vorne.

[mit Material von Brooke Crothers, News.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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