Symantec hat die Ausgabe 2012 (PDF) seiner Studie zum Stand des Rechenzentrums („State of the Data Center“) veröffentlicht. Es konstatiert eine zunehmende Komplexität, die durch Mobile Computing, Cloud und Virtualisierung verursacht wird. Mehr Komplexität vermerken demnach 79 Prozent aller Firmen.
Die im März durchgeführte Befragung beantworteten diesmal 2453 IT-Profis aus 34 Ländern. Sie kommen aus den Bereichen Betrieb, Planung und Management von IT.
Wenn die Systeme schwerer zu verwalten oder ineffizienter werden, liege das bisweilen an neuer Technik, wirtschaftlichen Entwicklungen, sich verändernden Datenströmen oder sich wandelnden Geschäftspraktiken, schreiben die Autoren. Die Komplexität wird durchschnittlich mit 6,6 von 10 Punkten angegeben – in Nord- und Südamerika mit der höchsten Wertung von 7,8 Punkten, in Asien und Pazifik mit der niedrigsten, nämlich 6,2 Punkten.
Auf der Suche nach den Ursachen geben 65 Prozent an, geschäftskritische Anwendungen hätten inzwischen höhere Anforderungen. 44 Prozent nennen Mobile Computing, 43 Prozent Servervirtualisierung und 41 Prozent öffentliche Clouddienste als Grund für komplexere Rechenzentren.
Fast Hälfte der Teilnehmer sagt, dass dadurch die Kosten steigen. 39 Prozent sehen ihre Firma als nun weniger flexibel an; 39 Prozent beobachten aufwändigere Storage-Migration, 38 Prozent mehr Storage-Bedarf, 35 Prozent mehr Sicherheitslücken und ebenso viele mehr Downtime.
Um die zunehmende Komplexität aufzufangen, gibt es in fast allen Firmen Gespräche über Information Governance – also Programme, die die Verwaltung und Vorhaltung von Daten reduzieren sollen. 63 Prozent erwägen zudem, das Budget zu erhöhen und damit ihr Rechenzentrum neu auszurichten.
Symantec empfiehlt als Lösung natürlich eigene Produkte. Backup müsse reduziert und vereinfacht werden, sagt Vizepräsident Brian Dye. Gleichzeitig müsse man Projekte fördern, die großen Return On Investment versprechen: etwa Data Loss Prevention.
[mit Material von Charlie Osborne, News.com]
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