IHS iSuppli hat die Komponenten- und Herstellungskosten für das iPhone 5 mit 16 GByte geschätzt. Seine Rechnung beläuft sich auf insgesamt 207 Dollar für ein Gerät, das den Endkunden für 649 Dollar (Deutschland: 679 Euro) verkauft wird.
Den Hardware-Preis schätzen die Analysten auf 199 Dollar. Die verbleibenden 8 Dollar setzen sie für die Herstellung in Foxconns chinesischen Werken an. Die Hardware-Kosten liegen übrigens 11 Dollar höher als seinerzeit beim iPhone 4S kurz nach dem Launch im Oktober 2011 (einige Komponenten dürften sich seither leicht verbilligt haben). Den Unterschied macht aber vor allem das LTE-Mobilfunkmodul, für das iSuppli 34 Dollar ansetzt, während es den 3G-Chip im iPhone 4S als 24 Dollar teuer taxierte.
Für den 4-Zoll-Bildschirm muss Apple ebenfalls etwas mehr ausgeben als seinerzeit für einen 3,5-Zoll-Bildschirm – aber mit 44 zu 37 Dollar ist der Unterschied relativ gering. Möglicherweise hat die Integration von Touchscreen und Dioden tatsächlich die im Patentantrag versprochenen Kostensenkungen bewirkt.
Mit mehr Speicher erhöht sich der Preis überdurchschnittlich stark. Wünscht der Käufer 32 GByte statt 16 GByte NAND-Flash, zahlt er in den USA 100 Dollar mehr (in Deutschland sogar 110 Euro) – für ein Speichermodul, das Apple lediglich 10 Dollar kostet. Für eine Erhöhung von 16 auf 64 GByte gibt Apple selbst 29 Dollar aus, lässt sie sich aber mit 200 Dollar (Deutschland: 220 Euro) vergüten. Verschobene Proportionen beim Speicherausbau gibt es aber auch bei den Tablets von Google und Amazon zu konstatieren.
Insgesamt schließt IHS iSuppli, das iPhone 5 sei „ein großer evolutionärer Schritt“, um die Kombination aus kleinen Verbesserungen und fehlenden Innovationen zu beschreiben. Shaw Wu von Sterne Agee glaubt, dass Apple im laufenden Quartal 27 Millionen Geräte absetzen wird – und im Weihnachtsquartal dann 46 Millionen. Auch er vertritt die Meinung, das iPhone 5 werde als „bedeutendes Update“ von vielen unterschätzt. Die Nachfrage werde sogar noch höher liegen, aber die Grenze für Apple sei einfach die In-Cell-Touchscreen-Produktion.
[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]
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