Apple bemüht sich nach der massiven Kritik an seiner neuen Kartenanwendung für iOS 6 offenbar um Hilfe von ehemaligen Google-Mitarbeitern. Wie TechCrunch berichtet, umwirbt der iPhone-Hersteller Personen, die an Google Maps gearbeitet haben.
Einer Quelle des Blogs zufolge sollen einige der Angesprochenen ernsthaft einen Job bei Apple in Betracht ziehen. Grund dafür sei, dass sie die Gelegenheit nutzen wollten, an etwas Neuem zu arbeiten, statt einfach nur „langweilige Updates“ für ein etabliertes Produkt zu liefern.
Apple hatte seine Mapping-App in der vergangenen Woche zusammen mit iOS 6 eingeführt. Schon kurz darauf beschwerten sich Nutzer über Fehler. Veröffentlichten Screenshots zufolge bietet die Software weniger Details als Google Maps. Darüber hinaus fehlen ganze Städte wie Göteborg in Schweden oder Stratford-upon-Avon in Großbritannien.
Aufgrund der Probleme sah sich Apple gezwungen, Verbesserungen anzukündigen. Wann die Updates zur Verfügung stehen werden, ist allerdings noch nicht bekannt.
Ob die ehemaligen Google-Mitarbeiter Apple wirklich dabei helfen werden, Fehler in der Kartenanwendung auszubügeln, ist bisher unklar. Die Quelle von TechCrunch behauptet jedoch, dass mehrere Google-Maps-Entwickler das Angebot angenommen hätten, für Apple zu arbeiten. Eine Person, die sich zu dem Schritt entschlossen habe, werde inzwischen „großzügig“ von Apple bezahlt. Einer anderen Person sei von einem Personalvermittler ein Jahresgehalt von 85.000 Dollar angeboten worden.
Apple hat bisher nicht bestätigt, dass es tatsächlich nach ehemaligen Google-Maps-Mitarbeitern sucht. Den Bericht von TechCrunch wollte das Unternehmen auf Nachfrage von News.com nicht kommentieren.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…