BlueStacks hat einen weiteren Partner für seinen Android-App-Player gewonnen. Nach Asus wird künftig auch AMD für eine zusätzliche Verbreitung des Emulators sorgen. Der Plan besteht darin, die Software über AMDs neue Lösung AppZone Player an Systeme mit AMD-Prozessor und Windows 7 oder 8 als OS zu verteilen.
In einer Stellungnahme gegenüber News.com schreibt BlueStacks-CEO Rosen Sharma: „Dies wird die Ökosystem von Windows 8 und Mobilgeräten zusammenführen. Einfach aufgrund der Größe dieses Abkommens – das ist jetzt ein riesiger Ball, der schwer zu stoppen sein wird. Die Frage wird vielmehr sein: Können andere aufholen? Intels AppUp beispielsweise muss wohl noch Tempo zulegen.“
Ähnlich wie schon bei Asus will AMD AppZone jetzt auch auf Systemen vorinstallieren und auch gleich bestimmte Android-Apps mitliefern. Offen ist dabei sowohl, bei welchen PC-Herstellern das Programm aufgespielt wird, als auch, welche Apps die Partner beipacken. Im Dowloadpaket von der AMD-Site sind derzeit jedenfalls 50 Apps enthalten – darunter Documents To Go und zahlreiche Spiele.
Die Software von BlueStacks ist aktuell zu etwa 500.000 Android-Apps kompatibel. Sie unterstützt die Sprachen Deutsch und Englisch, aber auch traditionelles wie vereinfachtes Chinesisch, Französisch, Italienisch, Koreanisch, Portugiesisch und Spanisch.
Asus will den Player in seine Unterhaltungsplattform „asus@vibe“ integrieren. Für die Käufer von Asus-Systemen sind die ersten sechs Monate kostenlos. Wer danach noch unbegrenzten Zugriff auf Android-Apps haben möchte, muss eine Abogebühr in noch nicht bekannter Höhe bezahlen. Ansonsten laufen nur noch rund 50 der am höchsten eingestuften Apps. BlueStacks arbeitet außerdem an einer Version der Software für Mac OS X.
Zentraler Bestandteil von Bluestacks ist die Virtualisierungsschicht LayerCake, die die für die ARM-Architektur geschriebenen Apps für x86 übersetzt. In der aktuellen Version enthält LayerCake auch eine Hardwarebeschleunigung, die in der Alpha vom vergangenen Jahr noch nicht verfügbar war.
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[mit Material von Seth Rosenblatt, News.com]
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