Foxconn hat laut Bloomberg die Sicherheitsmaßnahmen in seiner Fabrik Taiyuan verstärkt, wo es Anfang der Woche zu Unruhen und Handgemengen gekommen war. Die Wachen patrouillierten dort nun mit Schutzhelmen und Plastikschilden, heißt es.
Der Bericht zitiert auch einen Angestellten: „Die Wachen hier versuchen, sich im Gangster-Stil durchzusetzen. Wir haben ja nichts dagegen, uns an Regeln zu halten, aber man muss uns schon auch Gründe nennen. Sie erklären nichts, und wir haben das Gefühl, nicht mit ihnen kommunizieren zu können.“
Foxconn schloss die Fabrik am Montag vorübergehend, nachdem etwa 2000 Angestellte für mehrere Stunden randaliert hatten. Der Grund ist nicht sicher, aber nach einigen Berichten soll eine Wache einen Arbeiter niedergeschlagen haben, der mit ihr über die Bezahlung von Überstunden stritt. Foxconn bestätigte die Unruhen, sagte aber, sie hätten nichts mit der Arbeit selbst zu tun. Zahlreiche Arbeiter wurden medizinisch versorgt. Am Dienstag nahm die Fabrik den Betrieb wieder auf.
Erst gestern teilte Foxconn mit, es werde „sicherstellen, dass Pflichten zum Wohlergehen der Arbeiter eingehalten werden, und Überstunden wie vereinbart abgelten“.
Streiks und Arbeiterproteste sind in China nicht mehr ungewöhnlich. Sie scheinen in diesem Jahr noch zugenommen zu haben, erklärte gegenüber der New York Times Geoffrey Crothall, ein Vertreter des China Labor Bulletin in Hongkong. Die Nonprofit-Organisation engagiert sich für Tarifverhandlungen und andere Arbeiterschutzrechte auf dem chinesischen Festland.
Auch im Foxconn-Werk in Taiyuan war es bereits im März zu einem kurzen Streik um Lohnforderungen gekommen. Über die dortigen Arbeitsbedingungen berichtete kürzlich ein Undercover-Reporter, der an einem der Fließbänder für Apples iPhone 5 arbeitete und ein Tagebuch seiner Erfahrungen schrieb. „Es wird euch vielleicht nicht gefallen, wie wir euch behandeln, aber es ist alles zu eurem eigenen Besten“, bekam er von einem Ausbilder zu hören.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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