Adobe hat die neueste Generation seiner Produktfamilie Acrobat angekündigt. Die elfte Ausgabe umfasst eine Standard- und eine Pro-Version der PDF-Bearbeitungssoftware sowie den kostenlosen Acrobat Reader XI, mit dem sich PDF-Dokumente lediglich öffnen lassen. Hinzu kommen die neu integrierten Online-Services Adobe EchoSign und Adobe FormsCentral, die unter anderem Web Contracting, Formularerstellung, Datensammlung und -Analyse ermöglichen.
Adobe Acrobat XI bietet erweiterte Bearbeitungsfunktionen, direkten PDF-Export in Microsoft PowerPoint sowie Touch-Funktionen für Tablets und Smartphones (Reader-App). Auch eine nahtlose Integration mit Microsoft Office und SharePoint ist möglich.
Mit neuen Werkzeugen lassen sich einzelne Abschnitte, Bilder und Objekte in PDF-Dokumenten jetzt per Drag and drop einfach editieren. Ausgewählte Inhalte und verschiedene Dokumente können in einer PDF-Datei neu angeordnet und zusammengefügt werden, ohne die Ursprungsdatei zu verändern. Auch der Schutz vor unerwünschten Zugriffen, Änderungen und unberechtigtem Kopieren oder Ausdrucken wurde verbessert.
Nutzer haben nun die Möglichkeit, PDF-Dokumente als PowerPoint-, Word- oder Excel-Datei abzuspeichern und Abschnitte oder komplette PDFs als Microsoft-Office-Dokumente oder Webseiten weiterzuverwenden, ohne den Text neu eingeben zu müssen. Absätze sollen bei Textänderungen ohne Formatierungsverluste korrekt fließen. Ebenfalls neu sind die Funktion „Barrierefrei machen“ und ein Prüfwerkzeug für barrierefreie PDF-Dokumente nach den Standards PDF/UA sowie WCAG 2.0.
Mithilfe des integrierten Cloud-Services Adobe EchoSign lassen sich Dokumente oder Verträge im Web elektronisch signieren und übermitteln. Adobe FormsCentral vereinfacht die Erstellung und Verteilung von Formularen sowie deren Auswertung.
Sowohl Acrobat als auch Reader können von Administratoren zentral verwaltet und als virtuelle Applikationen bereitgestellt werden. Kostenlose Tools sollen eine einfache Installation und Konfiguration erlauben.
Bis 18. Oktober stellt Adobe an neun Terminen die neuen Funktionen der Acrobat-XI-Produkte in einer Online-Show vor. Die Teilnahme ist kostenlos und setzt keine Anmeldung voraus. Alle Präsentationen stehen jeweils im Anschluss als Aufzeichnung zur Verfügung. Zum Abschluss am 18. Oktober geht es um die Themen Sicherheit, TCO, Deployment und Lizensierung.
Die einzelnen Produkte will Adobe innerhalb der nächsten 30 Tage verfügbar machen – bei Händlern und in der Adobe Creative Cloud. Die Vollversion von Acrobat XI Standard wird voraussichtlich 349 Euro kosten, das Upgrade 165 Euro. Für die Pro-Variante werden 559 Euro respektive 239 Euro fällig. Zeitgleich sollen eine 30-Tage-Testversion von Acrobat sowie der kostenlose Reader XI und Testversionen für die Cloud-Services bereitstehen. Letztere sind im Abonnement jeweils ab 15 Euro erhältlich.
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