Zuversicht hatte vor wenigen Tagen Jailbreak-Entwickler Grant Paul alias chpwn ausgelöst, als er auf Twitter ein Bild veröffentlichte, das ein gejailbreaktes iPhone 5 zeigt.
Wie sich nun herausstellt, ist sein Lösungsansatz allerdings eine Sackgasse, weil er nur die Installation von selbstsignierten Anwendungen erlaubt. Pod2g spricht in diesem Zusammenhang von einem ‚Failbreak‚, der nur für Entwickler interessant sei. Immerhin habe man einige Ansatzpunkte, wie man einen Jailbreak von iOS 6 durchführen könnte. Der Franzose hat zudem einige Slides zu Jailbreak-Techniken veröffentlicht, die auch zeigen, dass Apple mit iOS 6 einige Lücken, die für den untethered iOS-5-Jailbreak mit Absinthe genutzt wurden, geschlossen hat.
Besitzer von iPhone 3GS und iPhone 4 können unter iOS 6 immerhin einen tethered Jailbreak durchführen. Dieser stand bereits einen Tag nach dem Start von Apples neuem Mobilbetriebssystem zur Verfügung. Dem Hackerkollektiv iPhone Dev Team zufolge ermöglicht dies eine Betaversion des bekannten Jailbreak-Tools redsn0w. Derzeit muss man allerdings noch einige Einschränkungen in Kauf nehmen, da das Programm nicht den Cydia-Store mitinstalliert. Das lässt sich zwar manuell nachholen, doch funktionieren laut iPhone Dev Team längst nicht alle Apps aus dem alternativen App Store. Auch einige Anwendungen aus dem offiziellen App Store arbeiten nach Ansicht der Entwickler nicht zuverlässig. Daher steht ein für die Allgemeinheit bestimmter tethered Jailbreak derzeit nicht zur Verfügung.
Mit einem sogenannten Jailbreak werden die werksseitigen Beschränkungen der Apple-Geräte aufgehoben. Dadurch steht neben dem offiziellen App Store auch der Cydia-Store zur Verfügung, der Programme bietet, die der iPhone-Hersteller aus verschiedenen Gründen nicht zugelassen hat. Beliebte Tools aus dem alternativen App Store sind Programme, die die Funktionalität und die Bedienung von iOS erheblich erweitern. SBSettings ermöglicht beispielsweise den Schnellzugriff auf wichtige Systemfunktionen, Switchy erlaut ein einfacheres Multitasking und mit Bulletin erlaubt den Zugriff auf Mitteilungen vom Sperrbildschirm aus. Zudem stehen zahlreiche Tweaks zur Verfügung, mit der man die Oberfläche von iOS seinen eigenen Bedürfnissen anpassen kann. Ebenso kann man mit einem Jailbreak die Privatsphäre deutlich besser schützen.
Apple vertritt die Ansicht, dass ein Jailbreak seine Lizenzbedingungen verletze und gegen den US Digital Millenium Copyright Act verstoße. Zumindest Letzteres hatte das US Copyright Office im jüngsten Revisionsverfahren vom Juli 2010 anders gesehen und Jailbreaks für legal erklärt.
Ob der Hersteller seine Rechte juristisch verfolgt, darf stark bezweifelt werden. Schließlich nutzt Apple-Mitgründer Steve Wozniak selbst ein gejailbreaktes iPhone. Außerdem honoriert der iPhone-Hersteller die Entwicklungen der Jailbreak-Szene, indem er besonders clevere Entwickler an sich bindet.
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