Maps: Google aktiviert Street View in Web-App

Google hat seine Web-App um die Street-View-Ansicht ergänzt. Wer im Browser seines Mobilgeräts Google Maps aufruft, kann am unteren Bildschirmrand ab sofort das bekannte Street-View-Männchen anklicken, um sich vom ausgewählten Ort Fotos auf Straßenebene in einem neuen Fenster anzeigen zu lassen.

Anders als auf Mac oder PC lässt sich das Street-View-Symbol aber nicht frei verschieben, sondern kann nur nach Eingabe einer Adresse ausgewählt werden. In der Straßenansicht ist es möglich, den Blickwinkel per Wischgeste zu verändern. Zoomen funktioniert jedoch nicht. Bei ersten Tests von ZDNet.de auf einem iPhone 5 war es nötig, in den Einstellungen von Safari Verlauf und Cookies zu löschen, um das neue Feature nutzen zu können. Mit einem Samsung Galaxy S III und Android 4.1 Jelly Bean funktioniert die Street View hingegen auf Anhieb. Um sie für mobile Geräte verfügbar zu machen, hat Google die Straßenansichten in HTML und JavaScript umgesetzt. Auf dem Desktop kommt hingegen Flash zum Einsatz.

Besonders für iPhone-Nutzer, die ihr Gerät mit iOS 6 betreiben, dürfte die neue Funktionalität von Google Maps auf besonderes Interesse stoßen. Apple nutzt unter der neuesten iOS-Version nicht mehr Google Maps, sondern eine native Kartenanwendung, die es selbst entwickelt hat. Allerdings ist diese so fehlerhaft, dass sich Apple-Chef CEO Tim Cook sogar dafür entschuldigt und Alternativen vorgeschlagen hat, darunter die Web-Apps von Google und Nokia sowie die Anwendungen von Skobbler und Navigon. Für Android-Geräte liegt auch eine native App von Google Maps vor. Diese unterstützt auch Street View, bietet anders als die Web-App aber keine 45-Grad-Ansicht.

Google hat seine Web-App für iOS um die Street-View-Ansicht ergänzt. Wer im Safari-Browser seines iPhone, iPad oder iPod Touch Google Maps aufruft, kann am unteren Bildschirmrand ab sofort das bekannte Street-View-Männchen anklicken, um sich vom ausgewählten Ort Fotos auf Straßenebene in einem neuen Fenster anzeigen zu lassen.

[mit Material von Dara Kerr, News.com]

ZDNet.de Redaktion

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