Adobe hat Lightroom 4.2 und Camera Raw 7.2 freigegeben. Die Updates erweitern die Rohdatenunterstützung der Bildbearbeitung und des Konvertierungsmoduls um 22 Kameramodelle, darunter Canon EOS 650D, Fujifilm X-E1, Leica S, Nikon 1 J2, Panasonic DMC-G5, und Sony Alpha NEX-6. Zudem wurden diverse Fehler behoben, die Kunden Adobe gemeldet haben.
Insgesamt elf neue Kameramodelle von Canon und Nikon lassen sich jetzt auch mit Direktverbindung zu einem Computer nutzen (Tethered Capture). Dazu zählen die Canon EOS 600D, 5D Mark II sowie die Nikon D4 und D800.
Darüber hinaus haben die Entwickler die Profile für die Objektivkorrektur optimiert. Es sind 43 neue Objektivprofile hinzugekommen, mit deren Hilfe Fotografen unerwünschte Effekte wie geometrische Verzerrungen und chromatische Aberration automatisch korrigieren können. Eine Liste aller neu unterstützten Kameras sowie eine Übersicht über die Objektivprofile findet sich im Lightroom-Blog.
Lightroom 4.2 beseitigt 17 Bugs der Vorgängerversion, die beispielsweise die Filmstreifenansicht, gestapelte Fotos, die Audiowiedergabe in Videos oder Fotobücher betrafen. Camera Raw 7.2 bessert acht Fehler aus. So sollen jetzt etwa Metadaten korrekt in Bilddateien gespeichert werden, auch wenn diese zuvor in einer Drittanbieter-Software geöffent wurden.
Lightroom 4.2 sowie Camera Raw 7.2 und DNG Converter 7.2 lassen sich für Windows und Mac von der Adobe-Website herunterladen. Besitzer von Lightroom 4 können kostenlos auf die neue Version upgraden. Der Download ist für OS X 407 MByte groß und für Windows 751 MByte. Nutzern von Photoshop CS6 steht das Camera-Raw-Plug-in ebenfalls kostenfrei zur Verfügung.
[mit Material von Stephen Shankland, News.com]
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