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Sony stoppt Verkauf seines Android-Tablets Xperia S

Nicht einmal einen Monat nach dem Marktstart hat Sony den Verkauf seines auf der IFA in Berlin vorgestellten Android-4.0-Tablets Xperia S vorläufig ausgesetzt. Grund sind erst jetzt entdeckte Defekte, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. So soll es Zwischenräume zwischen Display und Gehäuse geben, die das Tablet für Wasserschäden anfällig machen.

Eine Sony-Sprecherin erklärte gegenüber Reuters, dass die Hardware-Probleme auf einen „Produktionsfehler“ bei dem chinesischen Auftragsfertiger zurückzuführen seien, der das Tablet zusammenbaue. Bisher gebe es noch keinen Termin, wann der Verkauf fortgesetzt werde.

Einige Einheiten des Xperia S sind für Wasserschäden anfällig (Bild: CBS Interactive).

Das jüngste Tablet des japanischen Elektronikkonzerns, das sich die Markenbezeichnung Xperia mit dessen Smartphones teilt, war erst am 7. September gestartet – zunächst in den USA und kurz darauf auch in Japan und Europa. Bisher hat Sony etwa 100.000 Einheiten des 399 Euro teuren Xperia S verkauft.

Das Unternehmen kündigte an, alle defekten Geräte kostenlos zu reparieren. Die Kosten für den Rückruf würden sich nicht signifikant auf das Quartalsergebnis auswirken.

Das 570 Gramm schwere und 8,8 Millimeter dicke Tablet ist mit einem 9,4-Zoll-Touchscreen ausgestattet, der eigentlich spritzwassergeschützt ist. Das Android-4.0-Gerät wird von einem Quad-Core-Prozessor angetrieben. Es kann Fotos und Videos per DLNA an einen Fernseher streamen. Der interne Speicher misst je nach Modell 16, 32 oder 64 GByte. Es gibt Varianten mit und ohne HSPA-Mobilfunkanbindung.

[mit Material von Charlie Osborne, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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