Die Hersteller von TV-Geräten haben sich auf einen Namen für den bisher unter „4K“ bekannten Full-HD-Nachfolger geeinigt. Wie die Consumer Electronics Association (CEA) Ende letzter Woche bekannt gab, werden Fernseher mit einer Auflösung von über 8 Millionen Pixeln künftig das Label „Ultra High-Definition“ oder kurz „Ultra HD“ tragen. Nur Sony will bei der alten Bezeichnung 4K bleiben.
Um sich als Ultra-HD-Gerät zu qualifizieren, muss ein Fernseher laut CEA mindestens 3840 mal 2160 Bildpunkte darstellen. Weitere Voraussetzungen sind ein 4K-kompatibler Digitaleingang und die native Wiedergabe von 4K-Inhalten ohne Konvertierung.
„Die neue Bezeichnung und die empfohlenen Eigenschaften werden Verbrauchern bei der Orientierung helfen, den für ihre Ansprüche am besten geeigneten Fernseher zu finden“, erklärte Gary Shapiro, CEO der CEA. Sony scheint das etwas anders zu sehen. Gegenüber News.com lobten die Japaner zwar „die Bemühungen der CEA, eine einheitliche Sprachregelung zu finden“, aber man selbst wünsche sich einen noch eindeutigeren Namen.
„Um für mehr Klarheit bei den Verbrauchern zu sorgen und die Technik von heute und morgen besser abzugrenzen, wird Sony weiterhin die Bezeichnung 4K für seine Produkte verwenden. Künftige Produkte vermarktet es unter dem Namen 4K Ultra-High-Definition (4K UHD)“, sagte eine Firmensprecherin.
Ultra HD oder 4K steht für eine viermal so hohe Auflösung wie beim aktuellen Full-HD-Standard, der mindestens 1920 mal 1080 Bildpunkte vorschreibt. Bisher gibt es nur eine Handvoll Produkte, die die Nachfolge-Spezifikation unterstützen. Dazu zählen etwa die Sony-Fernseher VPL-VW1000ES und XBR-84X900 für jeweils rund 25.000 Dollar und LGs 84LM9600. Weitere Modelle werden zur Consumer Electronics Show 2013 erwartet, die vom 8. bis 11. Januar in Las Vegas stattfindet.
[mit Material von Ty Pendlebury, News.com]
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