Google hat seine Nachrichtensite Google News überarbeitet. Layout und Aufklappfunktion wurden modifiziert. Außerdem ist künftig eine Multimedialeiste als Standardelement vorgesehen. Der Rollout der neuen Funktionen beginnt wie gewohnt in den USA, bevor er nach und nach andere Länder erreicht.
Innerhalb von Google News lassen sich Themen seit mehr als einem Jahr ausklappen. Der Nutzer bekommt so auf Wunsch mehr als eine Geschichte zu einem bestimmten Ereignis oder Thema zu sehen. Gelegentlich werden einzelne Stories auch als „Ausführlich“ oder „Häufig zitiert“ eingestuft. Neu ist, dass Google nun wieder alle Themen außer des ersten auf eine Überschrift reduziert. Wer mehr sehen will, beispielsweise weil er der Kompetenz des von Googles Algorithmus zu einem bestimmten Thema ausgewählten Mediums misstraut, muss auf der rechten Seite den Aufklappknopf klicken.
Die Multimedia-Leiste enthält Fotos zusammen mit dem darunter stehenden Namen der Quelle, aber auch Videos. Den Bewegtbildern war bisher nur eine Box im rechten oberen Eck vorbehalten. Künftig behandelt sie Google offenbar gleichrangig mit Fotos.
In Deutschland und auch Frankreich stehen derzeit Gesetzesentwürfe zur Diskussion, nach denen Google für die in News gezeigten Überschriften, Vorspänne und andere Inhalte eine Gebühr an die Verlage abführen soll, die die Rechte daran besitzen. Google hat vergangene Woche in Frankreich angekündigt, trotz Werbeeinblendungen auf der Newsseite könne es sich eine solche Gebühr nicht leisten. Und schließlich führe man den Verlagen Leser zu. Es werde stattdessen die betroffenen Verlagsseiten lieber ignorieren. Die Stellungnahme nahm ausdrücklich auch auf das in Deutschland geplante „Leistungsschutzrecht“ Bezug.
Bemerkenswert ist übrigens, dass die Änderungen an Google News weiter die vom Magazin Focus bereits im September erwarteten Google+-Beiträge vermissen lassen – zumindest auf der ersten Ebene. Sie sind allerdings im Rahmen der „Echtzeit-Berichte“ sichtbar.
[mit Material von Casey Newton, News.com]
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